Seit kurzem ist das Technische Museum Wien (TMW) um ein zweirädriges Ausstellungsstück reicher: das 500.000ste Woom Bike – ein rotes Kinderrad namens »Woom 3« – gehört nun zu den ausgestellten Exponaten.
Woom-Mitbegründer und -Geschäftsführer Christian Bezdeka ließ es sich nicht nehmen, das Ausstellungsstück persönlich mit dem Lastenrad ins Technische Museum zu bringen.
Das 500.000ste Woom-Bike (der österreichische Anbieter nennt das Ausstellungsstück »Woom 500K«) kann jetzt in den Hallen des traditionsreichen Hauses bewundert werden. Zu sehen ist das Modell aus der klassischen Woom Original-Baureihe in der Mitmach-Ausstellung zu Mobilität »In Bewegung«. Damit setzt das Museum seine über hundertjährige Tradition fort, bei den Exponaten den jeweiligen Stand der Fahrrad- und Fahrzeug-Technik abzubilden.
Laut der im TMW für den Bereich Verkehr und Mobilität verantwortlichen Anne-Katrin Ebert umfasst die Sammlung im Bereich Mobilität rund 14.500 Objekte: »Vom Laufrad aus dem 19. Jahrhundert bis zum E-Bike haben wir alles: Ein-, Zwei und Dreiräder, Lastenräder und Rikschas, Mietfahrräder und High Tech-Rennräder. Das Woom ist unser aktuellstes Objekt.«
Für TMW-Direktor Peter Aufreiter ist das neue Woom-Exponat »eine spannende Ergänzung unserer Sammlung, weil es die verschiedenen Aspekte rund um Mobilität und Fahrradproduktion in sich vereint. Es erzählt die Geschichte eines erfolgreichen Startup-Unternehmens in Österreich; es zeigt globale Produktionszusammenhänge und es verdeutlicht eine technologische Entwicklung: Die der Emanzipation des Kinderfahrrads als eigenständiges Produkt, das mehr ist als bloß ein ,verkleinertes` Erwachsenenfahrrad.«
Des Weiteren unterstützt Woom – frei nach dem Motto »Take an object – leave an object« – jetzt auch eine neue TMW-Initiative. In diesem Zuge hat der Anbieter die Objektpatenschaft für ein historisches Kinder-Fahrrad übernommen – und zwar die von der auf das Jahr 1818 datierten Laufmaschine von Anton Burg & Sohn. Auch die ist in der Dauerausstellung »Mobilität« des Museums zu sehen.
Text: Jo Beckendorff/Woom, Foto: Woom