»Bisher haben wir die Cargobike-Chassis für unsere langjährigen Kundschaft auf den Produktionslinien unserer normalen Fahrradrahmen-Produktion gebaut. Das ist aber nicht der beste Weg gewesen. Mit der eigenen Produktionslinie können wir das alles viel effizienter erledigen,« betont A-Pro-President Boris Lin.
In diesem Zusammenhang arbeitet der bereits 1982 gegründete OEM-Anbieter, der in seinen drei Fabriken (jeweils eine in Taiwan, China und Vietnam) neben Alu- und Karbon-Rahmen auch Gabeln, Felgen/Laufräder und sonstige Parts (Schmiedeteile, Rahmenrohre, Motorhalterungen) baut, an einem insgesamt grüneren Produktionsprozess. Bis dato konnte man so schon Energie einsparen und den Wasserverbrauch drosseln. Diesen Weg will man weiter gehen. O-Ton Lin: »Wir haben bereits eine grüne Produktion, die aber noch nicht überall grün ist und es aber überall werden soll.«
Was die Produktion der drei A-Pro-Fabriken betrifft, entfallen mittlerweile 70 Prozent der Rahmen auf E-Bikes (und davon wiederum 20 Prozent auf vollgefederte Rahmen). Oder anders ausgedrückt: von den jährlich produzierten 1,5 Millionen Rahmen entfallen 500.000 auf Fullies. In oben genannter Gesamtzahl auch enthalten: 200.000 Karbon-Rahmen (mehrheitlicher Rest: Alu-Rahmen).
Laut Boris Lin ist die Automatisierung der Produktion neben »going green« der zweite große Punkt, an dem gearbeitet wird: »Hier haben wir vor allem in der Felgen- und Laufrad-Produktion bereits umstellen können.«
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Text: Jo Beckendorff