Abus: 100 Stadthelme für Kinderneurologie-Hilfe
Christian Bremicker im Vortrag zum Projekt Stadthelm.

Reine Kopfsache – was geht? hieß die Überschrift für den Berliner Kongress am 9. November 2016, zu dem der Bundesverband Kinderneurologie-Hilfe e.V. in das historische Kesselhaus des Berliner Unfallkrankenhauses Berlin Marzahn eingeladen hatte. Mit dabei waren für das Präventions- und Charityprojekt Stadthelm auch Bettina Wulff als Botschafterin und Christian Bremicker, Vorsitzender der Geschäftsführung des Familienunternehmens Abus.

Herausgestellt wurde bei dem Kongress die Bedeutung des Themas Prävention von Kopfverletzungen und einer möglichst lückenlosen Versorgung nach einem Unfall mit Hirnverletzung, insbesondere von Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien. Beiträge von hochkarätigen Referenten aus vielfältigen Fachdisziplinen machten deutlich: Das Gehirn ist das Wichtigste, was wir haben.
Geschildert wurden die individuell unterschiedlichen Bedarfe der Betroffenen und ihrer Familien hinsichtlich vielfältiger Hilfs- und Versorgungsangebote außerhalb der akuten Notfallversorgung. Betroffene Familien schilderten eindringlich, wie und welche Lücken es in der Beratung und weiteren Begleitung gibt. Untermauert wurde dies durch verschiedene wissenschaftliche Beiträge.
Zwölf Kinderneurologie-Hilfe-Beratungsstellen engagieren sich neben der Betreuung und Nachsorge auch in der Prävention von Kopfverletzungen. Gertrud Wietholt, Bundesvorsitzende der Kinderneurologie-Hilfe, erklärt: »Dazu haben wir, gemeinsam mit unseren Partnern Abus und der Kommunikationsagentur pars pro toto, das bundesweite Präventions- und Charity-Projekt ‚Stadthelm‘ ins Leben gerufen, das sich mit für eine bessere Akzeptanz und das freiwillige Tragen von Fahrradhelmen einsetzt. Denn im Falle eines Sturzes verringert ein Fahrradhelm die Wahrscheinlichkeit einer Kopfverletzung um immerhin 69 Prozent.«

100 Stadthelme für die Prävention

Über die Motivation, das Präventions- und Charityprojekt  Stadthelm zu unterstützen, berichtet Christian Bremicker, Vorsitzender der Geschäftsführung des Familienunternehmens Abus: »Unser Engagement galt immer dem Ziel, das Leben der Menschen sicherer zu machen. Das Projekt Stadthelm gibt uns nicht nur die Möglichkeit, uns mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln dafür nachhaltig einzusetzen, sondern obendrein auch noch, etwas für die weniger Glücklichen tun.« So gingen 100 Stadthelme für Kinder und Jugendliche an diesem Tag an die Kinderneurologie-Hilfe Berlin Brandenburg für ihre künftigen Präventionstage in Schulen.
Als Botschafterin des Projektes Stadthelm ist Bettina Wulff seit mehr als einem Jahr für das Projekt unterwegs. Sie schilderte ihre bisherigen Eindrücke und Erfahrungen mit dem Thema Kopfverletzungen und mit Kopfverletzten. Als ehemaliger »Helmmuffel« sei es ihr nun besonders wichtig, als Vorbild in Sachen Helmtragen voran zu gehen. »Und ich hoffe, dass Sie alle, die Sie hier sitzen, das auch tun und damit das Wichtigste schützen, was wir alle haben: Unseren Kopf!«
www.stadthelm.de
Fotos: Scheurlen, UKB
 

 

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