Abus mit »Rethinking Security« auf der IAA Mobility
Christian Rothe vor einem Infomodul, dass die Funktionsweise des cloudbasierten Portals namens »cMAP« zur Administration und Steuerung digitaler Schlösser und deren Nutzer demonstriert.

Die Sicherheitsexperten von August Bremicker Söhne KG (aka Abus) werden einige ihre neuesten Produkte mit digitaler Technologie auf der IAA Mobility 2021 (4. bis 12. September) präsentieren.

»Das Thema Sicherheit ist elementarer Bestandteil von Mobilität: vom Schutz der ‚Hardware‘ bis zur persönlichen Sicherheit des einzelnen Nutzers. Im Zuge der Digitalisierung nutzen wir unsere Erfahrung im Bereich der klassischen Sicherheitstechnik und reichern die Kernkompetenz mit weiteren Merkmalen wie Komfort, alternativen Steuerungsmöglichkeiten oder ein Tracking in Echtzeit an. Mit unserem Messeauftritt in München zeigen wir den Besuchern aus verschiedenen Branchen der Mobilität, wie wir mit neuartigen Lösungen dafür sorgen können, ein Produkterlebnis zu schaffen, das für ein gutes Gefühl der Sicherheit sorgt«, erklärt das bei Abus für die Bereiche Marke, Kommunikation & New Business Digital verantwortliche Mitglied der Abus-Geschäftsführung Christian Rothe.
SmartX – das Smartphone als Schlüsselersatz
Zu den digitalen Sicherheitslösungen, die von den Experten aus Wetter an der Ruhr in München präsentieren werden, zählt zum Beispiel »SmartX« – laut Abus »der digitale Bluetooth-Schlüssel als OEM-Lösung und Bestandteil smarter Sicherheitsprodukte«. Mit dieser Technologie wird das Smartphone zum Schlüsselersatz.
Wie’s funktioniert? Basis ist eine eigenständige, auf Bluetooth basierte Kommunikationstechnologie, die den Schlüssel auf eine sichere Art und Weise »digitalisiert«. Als weitere Instanz für einen größtmöglichen Schutz kommt die sogenannte »KeyCard« zum Einsatz: zur Registrierung muss diese mittels App gescannt werden. Daraufhin wird ein einmaliger Code generiert, mit dem sich die Produkte dann entsperren lassen.
Die »SmartX«-Technologie ist bereits bei einer Vielzahl an Abus-Produkten im Einsatz. Sie kann als integrierbares Software-Produkt auch bei Lösungen anderer Hersteller genutzt werden. So integriert beispielsweise Biketec – ein Spin-off des Schweizer E-Bike-Pioniers Flyer, diese Technologie bereits in ausgewählte E-Bikes.
IoT-Smartlock mit Konnektivität von Vodafone
Ob Rental-Bereich, Logistikbranche oder Bausektor – gewerbliche Nutzer, die dezentral Produkte und Services im Einsatz haben, profitieren im Bereich der Absicherung von »cMAP« und den »IoTect«-Schließmodulen. Diese IoT-Sicherheitslösung bietet laut Abus einen wesentlichen Nutzen, »wo bei der Verwaltung von größeren Flotten Berechtigungen vergeben, Zugriffe dokumentiert oder ein Tracking der im Feld befindlichen Fahrzeuge, Geräte oder Storage-Lösungen unabdingbar ist«.
Entwickelt wurde diese Technologie in einer strategischen Kooperation mit Vodafone. Mit der Sicherheitsexpertise des traditionellen Familienunternehmens und der Konnektivität von Vodafone ausgestattet, eröffnen die digitalen »IoTect«-Schließlösungen in Kombination mit der Abus-Plattform »cMAP« breit gefächerte Anwendungsszenarien im Bereich der digitalen Sicherheitstechnik.
Digitale Helm-Sicherheit
Im Bereich der persönlichen Sicherheit bringt Abis indes das »QUIN«-System ins Spiel. Diese integrierte Crash-Erkennung kommt bei ausgewählten Fahrradhelmen zum Einsatz. Laut Angaben aus der Firmenzentrale werden Stürze mittels Beschleunigungssensor erkannt und bewertet. Im Fall der Fälle löst die Crash-Erkennung dann eine vorab definierte Notfallroutine auf dem Smartphone aus, die auch den Standort des Unfalls übermittelt.
Auf der IAA Mobility in München stellt Abus in der Halle B6 aus (Stand C05).

Text: Jo Beckendorff/Abus, Foto: Abus
 

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