Gute Nachrichten vom europäischen Higo-Vertriebspartner A&C Solutions aus dem belgischen Turnhout: die jüngsten Investitionen in die Vervierfachung der Produktionskapazität und die Automatisierung von Prozessen in der gesamten Lieferkette würden es dem E-Bike-Stecker-Hersteller Higo erlauben, größere Mengen zu niedrigeren Stückpreisen zu produzieren. Diesen Skaleneffekt möchte Higo – ein führender Hersteller von Steckverbindern für die E-Mobilität aus China gerne mit seinen Kunden teilen – heißt, dass laut A&C Solutions, dass Higo die Preise für sein komplettes E-Bike-Steckverbinder-Sortiment senkt.
»Der Schwerpunkt lag von Anfang an darauf, die qualitativ besten Steckverbinder für das komplette E-Bike-System zusammen mit einem lokalen Service in Europa zu liefern«, kommentiert A&C Solutions-CEO Franky Vanlerberghe die Preissenkung.
Rückblickend gesehen habe Higo – unterstützt von einer starken F&E-Abteilung – seine ersten Schritte als Nischenanbieter in einem wachsenden E-Bike-Markt gemacht. So seien aus kleinen Schritten schnell größere Fußabdrücke mit größeren Stückzahlen weltweit geworden. »Dies war der Auslöser dafür, größer zu denken und hohe Qualität für alle gängigen E-Bike-Anwendungen zugänglich zu machen«, erklärt Vanlerberghe.
Große Skaleneffekte in der Produktion
Higo habe innerhalb kurzer Zeit seine Produktion in eine wirtschaftlichere Region in China verlagert – und damit seine Kapazität von vormals 8.000 auf über 32.000 Quadratmeter erweitert (siehe dazu auch erstes Bild unten). Gleichzeitig automatisierte das Unternehmen wichtige Fertigungsprozesse. Zudem wurden ausgelagerte Prozesse wieder ins Haus geholt. Dadurch konnten die Chinesen nicht nur die Herstellungskosten pro Einheit gut im Auge behalten, sondern auch die Kosten trotz gestiegener Kaufkraft bei Rohstoffen wie Kabel, PVC und Kupfer durch Bündelung weiter senken.
Lokale Bemühungen im europäischen Lagerhaus
Die Kostensenkungs-Strategie war laut Vanlerberghe eine gemeinsame Initiative, die auch in Europa greift. Sein Unternehmen A&C Solutions habe zum Bespiel beschlossen, die immer umfangreicheren Sendungen von Luft- auf Zugfracht umzuorganisieren. So habe man die erheblichen Auswirkungen des Transports auf die Gesamtkosten verringern können. Ebenfalls in seinem lokalen Lager in Belgien Zudem implementierte A&C Solutions in seinem lokalen Lager in Belgien ein Lagerverwaltungs-System mit Scan- und kundenspezifischen Etikettierungsoptionen. Mit dem habe man sowohl Effizienz als auch Service verbessern können.
Partnerschaften in der Lieferkette
Außerdem habe man mit dem einsetzenden Trend zu einer marktnahen Fahrrad- und E-Bike-Produktion in Europa festgestellt, dass immer mehr Kunden sich auf lokale Lagerbestände in ihrer Nähe bzw. vor Ort verlassen wollen. »Es ist unsere Absicht, eng mit den Kunden zusammenzuarbeiten, um eine Just-in-Time-Lieferung zu garantieren. Deshalb arbeiten wir bei vielen von ihnen bereits mit Prognosen und Abrufbestellungen. Letztendlich ist die einzige Möglichkeit, auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, wenn die gesamte Lieferkette zusammenarbeitet«, betont Vanlerberghe.
F&E bleibt das Herzstück des Unternehmens
Das Herzstück von Higo ist und bleibt die Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Dort würden jeden Tag 100 Ingenieure daran arbeiten, die innovativen Designs von morgen zu entwickeln: »In diesem Jahr konzentrierte sich unsere F&E auf die Erweiterung unseres Batteriesteckverbinder-Sortiments durch die Entwicklung spezieller Verriegelungsmechanismen, die Kombination von Laden und Entladen in einem Steckverbinder und das Design von maßgeschneiderten Messerkontakten.« Und mit einem Augenzwinkern: »Alles natürlich zu einem wettbewerbsfähigen Preis.«
Mehr Info unter www.higoconnector.com. Genaue Higo-Preisinformationen sind auch über E-Mail higo@ac-solutions.be zu erfragen.
Text: Jo Beckendorff/A&C Solutions, Fotos: A&C Solutions