Auch 2005 ist für die holländische Accell Group, in Deutschland neben einigen Großhandelsgeschäften auch mit den nationalen Bikemarken Hercules und Winora im Markt, ein gutes Jahr gewesen. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Gesamtumsatz um acht Prozent auf 369,3 Millionen Euro. Der Nettogewinn steigerte sich sogar um zweistellige 18 Prozent auf 15,5 Millionen Euro.
Dieses gute Ergebnis wurde auch durch radikale Kostensenkungen erreicht, die weitergeführt werden. So wird in diesem Jahr die Produktion von Tunturi in Finnland auslaufen. Dieser Maßnahme werden circa 60 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Lediglich die Bereiche R&D und Logistik bleiben in Turku erhalten.
Tunturi, in der Heimat Marktführer in Sachen Fahrrad sowie Anbieter von Fitnessgeräten, wird künftig auf Fahrräder made in Hungary und Fitnessgeräte made in the Baltic States setzen. Accell baut seine im Vergleich zu Westeuropa kostengünstige ungarische Fabrik, die unter anderem auch die Bikes für Hercules produziert, mit einer Gesamtinvestition von circa 4 Millionen Euro weiter aus.
Mehr Details zum Accell-Geschäftsjahr 2005 inklusive Blick auf den deutschen Markt in der kommenden RadMarkt-Ausgabe.
– Jo Beckendorff –