Mit der Übernahme von Webena Sport baut die europäische Fahrradgröße Accell Group (u.a. Hercules, Winora etc.) ihr Geschäftsfeld Fitnessgeräte aus.
Webena Sport mit Sitz in Almere wurde 1953 gegründet und importiert Fitnessgeräte für den heimischen Markt. Der jährliche Umsatz liegt bei circa 3,5 Millionen Euro. Neben der Eigenmarke Pliant ist das Unternehmen auch im Private-Label-Geschäft aktiv und bietet zudem noch eine ganze Reihe diverser anderer Fitness-Artikel.
Laut Accell-Chef René Takens ist Webena eine gute Ergänzung zur bestehenden Fitness-Geräte-Range von Accell. Die holländische Bikegröße ist mit den Marken Tunturi und Bremshey im Fitnessmarkt aktiv. Accell Fitness arbeitet wie Accell Bike auch eng mit dem Fachhandel zusammen.
Für das Jahr 2006 geht die Accell-Gruppe von einem Umsatzplus „zwischen 5 und 15 Prozent“ aus. Der von Accell forcierte Bereich E-Bike sei vom Markt gut angenommen worden. Somit rollt Spartas innovatives Ion-Modell gut vorne weg. Die Marken Batavus, Koga und Hercules bieten jetzt auch jeweils E-Bike-Modelle an. Weil sich die von Accell selbst entwickelte E-Bike-Technologie gut entwickelt hat, verzichten die Holländer künftig auf die E-Bike-Technologie von Partner Antec. Laut einer Acccell-Pressemitteilung arbeitet Antec mit Sitz in Arnheim künftig wieder unabhängig von Accell.
Zudem laufe die bereits verkündete geschäftliche Integration der französischen Bikemarke Mercier in Landsmann Lapierre nach Plan. Und die Produktionsverlegung von Tunturis Fahrradassemblierung von Finnland in die Accell-Produktionsstätte nach Ungarn verlaufe ebenfalls nach Plan.
– Jo Beckendorff –