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Accell deckt in Taiwan illegalen Griff in die Firmenkasse auf

Wie Europas führender Premiumbike-Anbieter Accell Group soeben bekannt gab, habe man letztens einen erheblichen Finanz-Diebstahl eines Mitarbeiters in Taiwan aufgedeckt. Detaillierte Untersuchungen laufen derzeit. Laut den Holländern würde dieser Griff in die Firmenkasse zum einem Accell-Umsatzknick von maximal 4 Millionen Euro führen.

Da die Ergebnisse der zweiten Jahreshälfte 2015 aber besser lägen als vorhergesagt, bleibe man trotz dieses Diebstahls bei den im November letzen Jahres kommunizierten Prognosen. Fakt ist, dass man im zweiten Halbjahr 2015 ein Gewinnwachstum gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres eingefahren habe.
O-Ton Accell-Chef René Takens: »Laut der uns derzeit vorliegenden Zahlen haben wir sowohl bei Umsatz als auch Gewinn 2015 ein solides Wachstum zu verbuchen. Das lag vor allem an den wachsenden E-Mountainbike-Verkäufen in verschiedenen europäischen Ländern.«
Ein großer Rückschlag sei allerdings der oben genannte Diebstahl in Taiwan. Der kriminelle Griff in die Firmenkasse sei im Zuge einer konstanten Verschärfung der internen Kontrollen aufgeflogen. Diese Sache sei für Accell eine Riesenenttäuschung. Erste Untersuchungen hätten ergeben, dass es sich um einen Einzelfall handelt, der das operative Ergebnis des Geschäftsjahrs 2015 nicht direkt beeinflussen würde. Er würde aber auch belegen, dass man weiter an einer Verschärfung des bestehenden Kontrollsystems arbeiten müsse.
Wie viel Geld genau verloren geht, würde sich erst dann herausstellen, wenn abzusehen sei, wie viel der Täter – ein derzeit nicht näher genannter Mitarbeiter von Accell Asia Taiwan – in der Lage sei, zurückzuzahlen.

Text: Jo Beckendorff/Accell Group

 

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