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Accell fährt Derby-Beteiligung auf circa 22 Prozent hoch

Ein weiterer „Querschläger“ sorgte auf der Eurobike für Gesprächsstoff: Die holländische Accell-Gruppe erhöhte ihre junge Beteiligung an dem seit Februar 2011 auf dem Frankfurter Börsenparkett cruisenden deutschen Mitbewerber Derby Cycle AG am 31. August von bisherigen 5,7 auf circa 22 Prozent. Accell begründet diesen Schritt mit dem attraktiven Preis, für den die Derby-Aktien zu haben seien. Die waren im Februar zu einem Ausgabekurs von 12,50 im Handel erschienen und auf fast 21 Euro geklettert, stürzten dann allerdings im August auf um die 15 Euro ab.

Die Derby Cycle AG zeigte sich überhaupt nicht begeistert und gab am folgenden Tag diese Stellungnahme heraus: „Wir als Vorstand der Derby Cycle AG bezweifeln, dass es sich bei dieser Beteiligung weiterhin ausschließlich um ein Finanzinvestment handeln soll. Vielmehr gehen wir davon aus, dass die Accell Group eine von uns als Vorstand nicht erwünschte Übernahme des Unternehmens plant. Zwar haben wir bislang keine diesbezügliche Absichtserklärung erhalten, und auch darüber hinaus hat es keine Gespräche mit Vertretern der Accell Group zu diesem Thema gegeben. Aber es ist bekannt, dass es explizit nicht Teil unserer Strategie ist, einen Zusammenschluss mit einem großen Wettbewerber anzustreben. Aus heutiger Sicht haben wir keinerlei Interesse an einer irgendwie gearteten Zusammenarbeit mit der Accell Group. Wir sind zu Beginn dieses Jahres an die Börse gegangen, um unsere Strategie eigenständig und mit hoher Dynamik fortsetzen zu können. Die aktuell vorgelegten Neunmonatszahlen 2010/11 zeigen den Erfolg dieser Strategie – wir sind hervorragend aufgestellt. Daher streben wir auch nach der neueren Beteiligungsmeldung der Accell Group unverändert an, unsere erfolgreiche Strategie des eigenständigen Wachstums fortzusetzen.“

Eine Antwort seitens Accell Group’s Finanzchef Hielke Sybesma war in Eurobike Show Daily zu lesen: „Wir belassen es bei 22 Prozent.“ Falls jemand nervös über Leute würde, die ihre Aktien kaufen, dann müsse man sich schon über die Entscheidung des betreffenden Managements wundern, an die Börse zu gehen.

– Jo Beckendorff –

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