Für die ersten Monate des Jahres hat die holländische Accell Group auf ihrer gestrigen (24. April) ordentlichen Hauptversammlung 2014 (und im Vergleich zu den ersten Monaten des Vorjahres) sowohl steigende Verkäufe als auch Erträge verkündet…
Hauptgrund sei sowohl der frühe sonnige und trockene Saisonstart in Europa als auch die gut augestellten Fahrradkollektionen der unter dem Accell-Dach rollenden Marken. Somit habe man in den ersten Monaten des Jahres 2014 nicht nur höhere Erlöse, sondern auch einen höheren operativen Gewinn eingefahren. Genaue Zahlen wurden allerdings (noch) nicht genannt.
Accell-Chef René Takens (Bild) spricht von einem positiven Start in das Jahr 2014. Die Umsätze hätten sich in allen Märkten positiv entwickelt. Die Pedelec-Nachfrage sei weiterhin hoch. Gerade auf jenen Märkten wie beispielsweise den USA – wo dieses Thema noch in den Kinderschuhen steckt – würde derzeit kräftig losgesurrt. Außerdem sei die Nachfrage nach Sporträdern weiterhin hoch. Takens-Fazit: „Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse halten wir an unserer letzten Prognose fest, die für das Gesamtjahr 2014 von einem weiteren Wachstum bei Umsatz und Gewinn ausgeht.“
Die 2014 kommunizierte Integration der Produktionsstätte von Batavus und Sparta im holländischen Heerenveen laufe nach Plan. Somit sei das Holland-Geschäft für die Zukunft bestens aufgestellt. Außerdem habe man für Junker, Batavus, Sparta und Koga in ein neues automatisiertes Warenlager-System für Teile und Accessoires investiert. Dieses neue System befände sich in Appeldoorn und würde planmäßig im Januar 2015 durchstarten.
Des Weiteren gibt Accell bekannt, dass der Anfang des Jahres bekanntgegebene Verkauf von Hercules an die ZEG nun abgeschlossen sei. Somit habe man seine Marktposition und das Markenportfolio auf dem deutschen Markt noch einmal verbessert: „Die Ausgliederung von Hercules schlägt bei uns mit einem Nettogewinn von circa 3 Millionen Euro bei einem Verkaufspreis von 20 Millionen Euro“ zu Buche.“ Mit anderen Worten: Die „Kriegskasse“ ist gefüllt.
Text: Jo Beckendorff/Accell Group, Foto: Jo Beckendorff