Wie die holländische Accell-Gruppe soeben bekannt gab, ist man derzeit in exklusive Verhandlungen mit Raleigh Cycle Limited und seinen Anteilseignern eingetreten. Diese Verhandlungen könnten laut Accell „zu einer Übernahme von Raleigh seitens Accell führen“.
Raleigh Cycle Limited hatte auf der Taipei Cycle Show 2012 mit seinem 125-jährigen Jubiläum im Rücken mehrere Veteranen geehrt. Raleigh Cycle Limited ist selbst in Großbritannien, den USA und Kanada sowie einem Sourcing-Büro in Taiwan aktiv. Des Weiteren laufen weltweite Lizenzen.
Unter anderem auch – und jetzt wird es spannend – mit Derby Cycle, die von Pon nach einer Übernahmeschlacht mit Accell übernommen wurden. Derby Cycle hat laut CEO Mathias Seidler einen sehr langfristigen Lizenzvertrag für den Verkauf von Raleigh-Rädern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Lizenzvertrag mit der Raleigh-Marke Diamondback sei bereits ausgelaufen und somit beendet. Somit seien die Accell/Raleigh Cycle Limited-Gespräche für Pon/Derby auch nicht weiter relevant.
Raleigh Cycle’s bekannteste Marken sind Raleigh, Avenir und Diamondback. Das traditionsreiche Fahrradunternehmen beschäftigt an die 430 Mitarbeiter weltweit und erzielte mit einem Verkauf von ungefähr 850.000 Fahrrädern in 2011 einen Umsatz von 260 Millionen US$ (195 Millionen Euro).
– Jo Beckendorff –