Die niederländische Accell Group hat Branchen-Newcomer Heiko Lehmann als Director Innovation & Technology ins Team geholt. Ab sofort leitet Lehmann das über drei Innovationszentren (Sports, Lifestyle, Cargo) in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden verteilte internationalen Forschungs- und Entwicklungsteams (F&E) der Gruppe. Lehmann folgt auf Gilles Lapierre, der diese Rolle in den vergangenen vier Jahren innehatte.
Unter Lapierres Leitung wurden alle F&E-Aktivitäten innerhalb der verschiedenen Marken von Accell erfolgreich in das strategische Ziel, der führende Fahrradhersteller in Europa zu werden, einbezogen. Unter seinen Fittichen wurde »ein starkes Innovations- und Technologieteam (I&T) aufgebaut, ein Fundament für zukünftige Produktentwicklungen gelegt und preisgekrönte Fahrräder und Kollektionen wurden auf den Markt gebracht«. Künftig bleibt der Gründer der französischen Accell-Marke Lapierre auch weiterhin als Senior-Berater I&T am F&E-Team der Accell Group beteiligt.
Lapierres Nachfolger Heiko Lehmann war seit 2009 in verschiedenen Positionen für den Automobilhersteller Continental in Deutschland tätig. Bis vor kurzem war er Senior Director, Head of Product Development Center Infotainment and xDomain Products. In dieser Funktion leitete er ein Team von 600 Mitarbeitern für die Entwicklung und Produktion von Infotainment-Systemen und Cockpit-Domain-Controllern für alle Automobilhersteller weltweit. Bevor er zu Continental stieß, war er von 2004 bis 2006 Head of Application Software bei Siemens und von 1997 bis 2001 Leiter Forschung und Entwicklung bei der Trius AG.
»Wir freuen uns, Heiko Lehmann in der Accell Group begrüßen zu dürfen«, erklärt Accell Group-CEO Ton Anbeek, »mit ihm gewinnen wir eine starke, mit allen Wassern gewaschene Führungspersönlichkeit mit über 20 Jahren internationaler Erfahrung in der Automobilindustrie. Seine Vorgeschichte passt perfekt zu unseren Ambitionen, im Bereich Innovation branchenführend zu werden und bei der Internet-of-Things-Technologie (IoT) im E-Bike-Bereich eine Vorreiterrolle einzunehmen. Unser wichtigstes Ziel dabei ist, das Erlebnis unserer Radfahrer durch immer stärker vernetzte Fahrräder zu verbessern. Dank seiner Erfahrung in der Automobilindustrie hat er umfassendes Fachwissen in Bezug auf Connectivity und IoT aufgebaut und bringt einen Schatz an Kenntnissen ein, die sicher zur Stärkung unserer Innovationspipeline beitragen werden. Seine Kernkompetenzen liegen unter anderem im Innovationsprozessmanagement, Design for Manufacturing, Portfoliomanagement, Plattformdenken und der Steigerung der Modularität. Diese Kompetenzen werden uns helfen, das Radfahrerlebnis noch weiter zu verbessern.«
Text: Jo Beckendorff/Accell Group, Foto. Accell Group