Die holländische Hercules-Mutter Accell-Group vermeldet für das erste Halbjahr 2001 – verglichen mit dem ersten Halbjahr des Vorjahres – einen stolzen (Netto-)Gewinnzuwachs von 41 Prozent auf 2.6 Mio. €.
Der operative Gewinn lag bei 5,8 Mio. € (1-6/2001: 4.2 Mio. €). Der Umsatz selbst wuchs um vier Prozent auf 124,2 Mio. €. Besonders stolz sei man auf den Umsatzzuwachs auf einem derzeit von schwachen Konsumverhalten geprägten Fahrradmarkt, heißt es in einer Pressemitteilung von Accell. Die Holländer kurbeln mit den europäischen Fahrradmarken Batavus, Be One, Cool/Loekie, Koga-Miyata, Mercier und Sparta vorne mit.
Unter anderem werden auch die Umstellungen bei Hercules zu dem guten Ergebnis beigetragen haben. Ein Großteil der Assemblierung wurde von Deutschland ins kostengünstigere Ungarn verlegt (s. auch RadMarkt 7/01). Dort lenkt Accell Group eine neue Produktionsstätte, die nicht nur für die deutsche Markentochter baut.
Mit einem Jahresumsatz von 203,7 Mio. € in 2000 ist die börsennotierte Accell-Gruppe nach Derby International und Cycleurope der drittgrößte europäische Fahrradanbieter. -jb-