Europas führender Premiumbike-Anbieter Accell Group rollt weiter stabil durch die Krise. Während die Holländer im ersten Halbjahr 2010 und im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres ein Umsatzplus von 3 Prozent auf nunmehr 342 Millionen Euro verbuchten, wuchs der Nettogewinn sogar um 9 Prozent auf 24,1 Millionen Euro.
Aufgeteilt nach Produktgruppen entfallen 264 Millionen Euro Umsatz auf Kompletträder (plusminus 0), 64 Millionen auf Fahrradteile und –Accessoires (plus 11 Prozent) sowie 14 Millionen auf Fitnessgeräte (plus 22 Prozent). Der gute Zuwachs bei Fahrradteilen und –accessories ist auch weiteren Übernahmen europäischer Großhändler zu verdanken. Im erstern Halbjahr 2010 haben die Holländer den finnischen Fahrrad-Großhändler Hellberg sowie den deutschen Fahrrad-Großhändler Bäumker übernommen.
In den ersten sechs Monaten 2010 verkaufte die Accell-Gruppe an die 580.000 Kompletträder. Während der Heimatmarkt von Accell – mit 141 Millionen Euro Umsatz immer noch der größte Einzelmarkt der Gruppe – aufgrund schlechten Wetters ein Minus von 7 Prozent einfahren musste, kletterte der Umsatz in Deutschland um 7 Prozent auf 89 Millionen Euro. Weitere Märkte dazu im Vergleich: Frankreich 27 Millionen Euro (minus 6 Prozent), der Rest Europas 63 Millionen Euro (plus 23 Prozent) sowie weitere Länder 22 Millionen Euro (plus 25 Prozent).
Zum guten Ergebnis in Deutschland haben auch die deutschen Accell-Töchter Winora Group (inkl.Wiener Bike Parts – kurz WBP), Hercules ond Ghost Bikes beigetragen.
– Jo Beckendorff –