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Accell: »Gutes drittes Verkaufsquartal« – beste Prognosen für 2015

Europas führender Premiumrad-Anbieter Accell Group hat auch im dritten Verkaufsquartal 2015 weiter wachsen können. Laut eigenen Angaben habe man – ohne genaue Zahlen zu nennen – »praktisch in allen Ländern ein höheres Ergebnis als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum« erzielen können. Für das zweite Verkaufshalbjahr 2015 erwarten die Holländer – verglichen mit den letzten sechs Monaten des Vorjahres  – sowohl ein organisches Wachstum beim Verkauf als auch einen erhöhten Nettogewinn…

Treibende Kraft dieses rekordverdächtigen Ergebnisses seien vor allem die unter dem Accell-Dach radelnden deutschen (Ghost, Haibike, Winora) und französischen (Lapierre) Marken.
Laut Accell-Chef René Takens (Bild unten) haben sich »die positiven Trends des ersten Halbjahres 2015 im dritten Verkaufsquartal fortgesetzt. Umsatz und Profit sind dank des wachsenden Verkaufsanteils von E-Bikes und hochwertigen Sporträdern weiter angestiegen. Der E-Bike-Markt entwickelt sich auf vielen europäischen Märkten weiterhin rasant. Dort erleben wir auch unser Verkaufswachstum. Speziell in den Alpenländern werden verstärkt E-Mountainbikes verkauft. Auf diesem Gebiet ist Accell Group mit seinen Marken Ghost, Haibike und Lapierre Trendsetter und Marktführer. Basierend auf diesen Entwicklungen erwarten wir für das Gesamtjahr 2015 sowohl ein Umsatz- als auch Gewinn-Plus«.
Neben Kompletträder habe man aber mit Blick auf den vergleichbaren Vorjahreszeitraum 2014 auch mit Fahrradteilen und –zubehör gut punkten können. Vor allem auf den Landesmärkten Deutschland und den Niederlanden konnte man hier gut zulegen.
In Europa habe man quasi auf allen Märkten mehr E-Bikes verkauft. In den USA habe die Neupositionierung der Marke Raleigh bisher nur etwas zum guten Ergebnis beitragen können. Die Initialzündung sei allerdings durchweg positiv. Auch in Sachen E-Bikes würde man langsam in den USA ein – im Vergleich allerdings bescheidenes -Wachstum spüren.
Worauf Accell auch noch hinweist: Der starke US-Dollar habe einen »größeren Einfluss auf das Betriebskapital genommen«. Das sei vor allem auf die Konvertierung von Lagerbeständen und Forderungen in Ländern, in denen mit US$ bezahlt würde, sowie auch auf höhere Kosten für Komponenten, die man in US$ erworben hätte, zurückzuführen.
Die Übernahmen von Comet in Spanien und CSN in Dänemark hätten hingegen zu einem erhöhten Betriebskapital geführt. Um den Anforderungen der erhöhten Nachfrage gerecht zu werden sowie weiter organisches Wachstum zu erzielen seien die Lagerbestände hochwertiger Fahrradprodukte höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Takens-Fazit: Die mittel- und langfristigen Aussichten seien dank der gesunden Nachfrage »nach Fahrrädern und Mobilität, Gesundheit und aktive Bewegung« durchweg positiv. Gerade die Themen E-Bikes und hochwertige Sporträder würden von dieser Nachrage profitieren. Somit erwarte man auch für das Gesamtjahr 2015 – und ohne genaue Zahlen zu nennen – einen gegenüber dem Vorjahr Umsatz- und Gewinn-Anstieg. Zum Vergleich: 2014 hatten die Holländer einen Gesamtumsatz von 882 Millionen Euro erzielt.

Text/Foto: Jo Beckendorff

 

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