Bei Haibike, der sportiven Marke der Winora-Gruppe, sowie Lapierre und Ghost wird erstmals ein elektronisch gesteuertes Dämpfer-System an Mountainbikes eingesetzt.
Das »e:i shock« macht es überflüssig, den Dämpfer per Hand einzustellen. Drei Sensoren erfassen Geschwindigkeit, Trittfrequenz und die Schläge auf die Vordergabel. Diese Daten werden in einer Zehntelsekunde im Controller des e:i shock verarbeitet. Dann stellt das System das Fahrwerk vollautomatisch auf die Geländebedingungen ein. Die Entwicklungszeit für dieses Produkt betrug fünf Jahre. Das e:i shock wiegt 350 Gramm und die am Rahmen montierte Batterie hält 25 Stunden.
Es gibt vier Modi: »Automatic« mit fünf unterschiedliche Sensitivitätsstufen; »Open« mit maximalem Federweg im Offroad-Einsatz; »Blocked« mit festgestelltem Dämpfer; Medium: der Mittelweg zwischen offenem und geschlossenem Dämpfer (Plattform). Haibike wird das neue System 2013 serienmäßig bei den Topmodellen Heet, Sleek 26 und Sleek 29 einbauen.
Als Partner für diese Entwicklung wurden Rock Shox und Trelock gewonnen. Momentan bezieht das System die Federgabel noch nicht mit ein, das wird aber nicht so bleiben, so Felix Puello, Chef des Produktmanagements. Olympiasiegerin Sabine Spitz sagt, dass sie die Olympiade in London noch nicht mit e:i shock bestreiten wird, aber darin großes Potential sieht, das die entscheidenden Sekunden ausmachen kann.
www.haibike.de/ei-shock