Der ADAC hat elf Fahrradhelme für Kinder ujnd Jugendliche getestet. Ein »Sehr gut« konnte kein Helm erreichen, andererseits gab es auch nur einmal ein »Mangelhaft«.
Beim Testverlierer »Joey Monsun« von Hudora lässt sich möglicherweise ein Zusammenhang zwischen Preis und Qualität ableiten. Er kostet zehn Euro und bestand die die Abstreifprüfung nach DIN nicht. Nach Ansicht der ADAC-Tester ist das allerdings ein schwerwiegender Mangel, da ein Bestehen dieser Prüfung für die Zulassung notwendig ist.
Einen »guten« Helm gibt es allerdings schon ab 20 Euro – wie der Comus Petit zeigt. Er belegte im Test Platz vier. Auf den Plätzen eins bis drei liegen der Testsieger Giro Rascal, der Hero von Uvex und der Firebird Junior von Alpina.
Mangelhafte Erkennbarkeit bei Dunkelheit ist für viele Helme ein Schwachpunkt, stellte der ADAC fest. So wurde der KED Freeride deswegen nur mit der Note 4,0 bewertet und ist damit zweitschlechtester Helm im Test. Zwar hätten viele Modelle mittlerweile eine aktive Beleuchtung, aber bei Ausfall oder leerer Batterie würden eben nur die bewährten Reflektoren helfen, meint der Automobilclub.
Um beim Helmkauf größte Auswahl und sachkundige Beratung zu bekommen, empfiehlt der ADAC den Fachhandel. Wichtig sei auch, dass das Kind den Helm vor dem Kauf selber ausprobiert und auch bei der Kaufentscheidung mit einbezogen ist.
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