ADFC fehlen konkrete Ziele im Radverkehrsplan

»Gut analysiert, kaum Konkretes«, so überschreibt der ADFC den am Montag veröffentlichten Entwurf zum Nationalen Radverkehrsplan 2020 (NRVP) des Bundesverkehrsministeriums (BMVBS). ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork folgen aus der Analyse bei weitem nicht genug Vorschläge und Ziele, wie man den Radverkehr voranbringen kann.

Der Bund erkenne sehr wohl die Vorteile des Radfahrens und die Notwendigkeit, dass nicht nur bei der Infrastruktur, sondern auch bei Kommunikation, Verkehrserziehung und Vernetzung der Verkehrsmittel etwas getan werden muss, wenn man den Radverkehrsanteil merklich steigern möchte.
Für den ADFC geht die Feststellung, dass mehr Radverkehr die Verkehrssicherheit erhöht, mit der Prüfung der Einführung der Regelgeschwindigkeit von 30 km/h in den Städten einher. Im Entwurf findet sich nur eine Aufforderung an die Kommunen, Tempo 30 vor Schulen zu prüfen.
Der Bund müsse die sich selbst zugeschriebene Rolle als „Moderator, Koordinator und Impulsgeber“ bei der Förderung des Radverkehrs annehmen und die Verantwortung für den Radverkehr nicht den Ländern und Kommunen zuschieben. Diese seien in Zeiten knapper Kassen oft nicht in der Lage, in den Radverkehr zu investieren.

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