Aktion »MünsterHelm/Stadthelm« auf der Erfolgsspur

Einen Scheck in Höhe von 5535 Euro ging Ende März an die Kinderneurologie-Hilfe Münster e.V. Die Summe wurde aufgebracht von Mitgliedsbetrieben der Zweiradmechaniker-Innung Münster gemeinsam mit der Firma Abus.

Hinter diesem Ereignis steht die Aktion »MünsterHelm/Stadthelm«, die vor zwei Jahren begann. Ausgangspunkt war die im Jahr 2010 vom Präventionstisch Münster entwickelte Idee, den Verkauf von Fahrradhelmen gerade in Münster als Fahrradhauptstadt Deutschlands weiter voran zu treiben. Hierzu sollte ein Helm auf den Markt gebracht werden, der durch sein schlichtes Design auch von klassischen Helmverweigerern, also vor allem berufstätigen Erwachsenen passend zu Anzug und Kostüm und auch von jungen Leuten getragen wird. Durch die Aufschrift »MünsterHelm« sollte außerdem ein regionaler Bezug hergestellt werden.
Um es nicht bei der Prävention von schweren Unfallschäden zu belassen, sollte auch die Kinderneurologie-Hilfe Münster e.V. unterstützt werden, die sich seit 27 Jahren der Betreuung von Unfallopfern mit Hirnschäden und deren Familien widmet und hierfür ausschließlich auf Spenden und Sponsoren angewiesen ist. Für jeden verkauften Helm sollte deshalb eine Spende von fünf Euro an den Verein gehen, die zu je 50 Prozent von den Händlern und der Firma Abus getragen wird.
Bereits im ersten Jahr konnten über 1100 MünsterHelme 2010 verkauft und so Spendengelder von mehr als 5.500 € bereitgestellt werden.
Das Konzept eines neutralen Helmes mit regionalem Bezug wurde durch den Bundesverband Kinderneurologie-Hilfe e.V. zusammen mit der Firma Abus und der Kommunikationsagentur Pars pro toto GmbH weiterentwickelt. Entstanden ist so der »Stadthelm«, der mit dem jeweiligen Stadt- oder Regionsnamen versehen inzwischen bundesweit in über 40 Städten und Landkreisen angeboten wird. Auch das Konzept einer Spende von 5 € pro verkauftem Helm wurde beibehalten.
Mittlerweile sind auch ausländische Interessenten auf die Idee aufmerksam geworden; es gibt es bereits Anfragen aus Österreich, Frankreich und der Schweiz.
Seit dem Jahr 2010 konnten so Spenden von über 28.000 Euro für den guten Zweck aufgebracht werden.

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