Amer Sports – unter anderem Mutter von Suunto sowie Salomon Group und deren Fahrradtochter Mavic – hat im zweiten Verkaufsquartal 2010 (April bis Juni) ein Umsatzplus von 12 Prozent auf nunmehr insgesamt 317,5 Millionen Euro (netto) erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag allerdings bei Minus 16,9 Millionen Euro.
Trotzdem schaut man positiv auf die kommenden zwei Verlaufsquartale. Die Vororder für Wintersport-Produkte sei in etwa um 15 Prozent höher als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Bei Bekleidung und Footwear (zumeist von der Salomon-Gruppe abgedeckt) geht man bei der Vororder Herbst/Winter für das zweite Halbjahr von einem größeren Verkaufswachstum als im ersten Halbjahr aus.
Was das Amer-Fahrradgeschäft und somit Mavic betrifft, konnten der Netto-Umsatz April bis Juni auf 25,2 Millionen Euro gekurbelt werden (plus 2 Prozent). Suunto’s Sport-Messegeräte legten um 10 Prozent auf 23,6 Millionen Euro zu.
Mit Blick auf das erste Halbjahr 2010 hat Amer Sport ein Umsatzplus von 5 Prozent auf nunmehr insgesamt 690,1 Millionen Euro (netto) eingefahren. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei Minus 7,4 Millionen Euro (zum Vergleich 01-06/2009: Minus 36,3 Millionen).
Der Mavic-(Netto-)Umsatz konnte im ersten Halbjahr 2010 um 5 Prozent auf insgesamt 54,4 Millionen Euro wachsen. Der Suunto-Umsatz 01-06/2010 wuchs um 9 Prozent auf 42,7 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr 2010 geht Amer-Präsident und –CEO Heikki Takala „von einen Netto-Gesamtumsatz von 1,7 Milliarden Euro“ aus.
– Jo Beckendorff –