Amer Sports Corporation hat im ersten Verkaufsquartal 2017 einen Gesamtumsatz von 661,6 Millionen Euro eingefahren. Verglichen mit den ersten drei Monaten des Vorjahres ist das ein Plus von 4 Prozent (in lokalen Währungen von 2 Prozent). Für das Gesamtjahr 2017 gehen die Finnen trotz kurzfristig schwacher Marktentwicklung von Gesamtverkäufen aus, die (in lokaler Währung) über denen des Vorjahres liegen sollen.
In oben genannter Zahl enthalten: Fahrradprodukt-Verkäufe (Marken Mavic, Enve) in Höhe von 37,7 Millionen Euro (minus 5 Prozent) sowie Sportinstrumenten-Verkäufe (Marke Suunto) in Höhe von 25,4 Millionen Euro (minus 26 Prozent).
Amers Outdoor-Division, die unter anderem die Mavic- und Enve-Fahrradprodukt- sowie Suunto-Sportinstrumente-Verkäufe lenkt, hat indes im ersten Verkaufsquartal 2017 ein Plus von 4 Prozente in lokaler Währung für sich verbuchen können. Der Outdoor-Division-Gesamtumsatz lag bei 396,2 Millionen Euro.
Die Fahrradprodukt-Verkäufe wären wie die unter der Outdoor-Sparte laufenden Footwear-Verkäufe (Marke Salomon) auch durch volle Fachhandels-Warenlager vor allem in den USA ausgebremst worden. Das zweistellige Minus bei Sportinstrumenten führen die börsennotierten Finnen auf das Timing der Produktlancierungen zurück. Hier ist im Frühjahr/Sommer sicherlich mehr zu erwarten.
Getragen wurde die Outdoor-Sparte in den ersten drei Monaten 2017 definitiv von guten Wintersport-Ausrüstungsverkäufen (Marken Atomic, Salomon etc., plus 18 Prozent) sowie guten (Winter-)Bekleidungsverkäufen der kanadischen Salomon-Tochter Arc’Teryx (plus 14 Prozent). Für diese positive Entwicklung macht Amer Sports auch die guten Schneeverhältnisse des Winters 2016/17 in den Schlüsselmärkten mit verantwortlich.
Text: Jo Beckendorff, Foto: Mavic