Jetzt hat die Krise auch Fahrrad-Komponentenanbieter Mavic erwischt. Im ersten Verkaufsquartal 2009 weist die Salomon-Tochter im vorliegenden Geschäftsbericht von Amer Sports gegenüber den ersten drei Moanten des Jahres 2008 ein zweistelliges Minus von 19 Prozent auf nunmehr 27,2 Millionen Euro aus.
Als Gründe für dieses schlechte Ergebnis werden im Geschäftsbericht „einschneidend geringere Aufträge zu den OEM-Anbietern aufgrund der Warenreduzierung auf allen Ebenen und das als Ergebnis eines schwächeren Markts“ genannt. Zudem habe der Rückruf des hochwertigen Vorder-Laufrad-Modells „R-Sys“ im Januar 2009 zu Kapazitätsproblemen geführt. Einziger Lichtblick: Die in dieser Saison erstmals loslegende Mavic-Bikewear- und Bikeschuh-Range wären gut vom Markt aufgenommen worden.
Neben Mavic hat auch die im Bikebereich werkelnde Sportinstrumenten-Schwestermarke Suunto wenig gutes zu vermelden. Ihr Umsatz rutschte – verglichen mit dem ersten Verkaufsquartal des Vorjahres – ebenfalls zweistellig ab. Und zwar um 14 Prozent auf nunmehr 17,7 Millionen Euro.
– Jo Beckendorff –