Die finnische Amer Sports Group – unter anderem Mutter von Landsmann und Messgeräte-/Sportinstrumente-Anbieter Suunto sowie der französischen Mavic-Mutter Salomon Group – hat im allgemeinen Krisenjahr 2011 ein Verkaufsplus von 9 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro (Netto-)Gesamtumsatz eingefahren. Somit entpuppte sich für die ambitionierten Finnen das Krisen- zum Rekordjahr. Der Gewinn vor Steuern (EBIT) lag bei 135,5 Millionen Euro (Vergleich Vorjahr: plus 26 Prozent).
In dieser Gesamtzahl des börsennotierten Unternehmens enthalten: Fahrradprodukt-Gesamtverkäufe unter dem Markennamen Mavic in Höhe von 120,5 Millionen Euro. Verglichen mit 2010 ist das ein währungsbereinigtes zweistelliges Plus von 14 Prozent. 83 Prozent dieser Mavic-Verkäufe entfielen laut Geschäftsbericht auf Hartware (Felgen, Laufräder, Pedale), die restlichen 17 Prozent auf Bikewear und Radschuhe. Wobei allerdings Softgoods im Vergleich zum Vorjahr um 24 und Hardgoods um 11 Prozent zulegen konnten. Geographisch gesehen entfielen 64 Prozent der Mavic-Verkäufe auf EMEA („Europe, the Middle East, Africa“), 19 Prozent auf den asiatisch-pazifischen Raum und 17 Prozent auf „the Americas“.
Die Suunto-Verkäufe mussten hingegen 2011 – und im Vergleich zum Vorjahr ein währungsbereinigtes Minus von 4 Prozent auf nunmehr 89,4 Millionen Euro schlucken. Hier entfiel der größte Teil des Umsatzes auf Outdoor-Instrumente (47 Prozent) gefolgt von Tauch- (22 Prozent) und Trainingsinstrumenten (20 Prozent).
2012 wollen die Finnen, die besonders gut im Bereich Wintersport aufgestellt sind, im Sinne „einer langfristigen Unternehmensstrategie und eines nachhaltig profitablen Wachstums“ in die Zukunft investieren.
– Jo Beckendorff –