Das sportliche Firmenkonglomerat Amer Sports aus Finnland – unter anderem Dach der französischen Mavic-Mutter Salomon Group – hat in den ersten drei Verkaufsquartalen 2010 einen Nettoumsatz von 466,9 Millionen Euro eingefahren. Verglichen mit den ersten neun Monaten des Vorjahres ist das ein Plus von 14 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schaffte es – inklusive einmaliger Ausgaben in Höhe von 3,5 Millionen Euro – auf 55,8 Millionen Euro (plus 37,1 Prozent).
Die Fahrradkomponenten-Verkäufe unter dem Markennamen Mavic konnten im oben genanten Zeitraum um 9 Prozent auf 79,6 Millionen Euro wachsen. Alleine im dritten Verkaufsquartal 2010 (Juli bis September) kletterten die Mavic-Verkäufe um zweistellige 17 Prozent auf 25,2 Millionen Euro. Das gute Ergebnis wird im Amer-Geschäftsbericht mit der positiven Entwicklung hoher Vorsaison-Auslieferungen erklärt.
Die Verkäufe der finnischen Sportinstrumenten-Markenschwester Suunto konnten in den ersten drei Verkaufsquartalen 2010 ebenfalls zulegen. Sie kletterten um 10 Prozent auf nunmehr 61,2 Millionen Euro. Outdoor-Produkte wie die von Suunto würden sich weiterhin guter Nachfrage erfreuen, heißt es im Geschäftsbericht. Amer muß es wissen: Lenken sie doch mit Salomon Group auch einen Premium-Wintersport- und Outdooranbieter.
Neben Suunto und Salomon Group mit Mavic lenkt die börsennotierte Amer Sports Group auch noch Wilson (Team-, Racket-, Golfsport), Precor (Fitness) und die österreichische Atomic Group (Wintersport).
– Jo Beckendorff –