Die in Arcandor AG Essen umbenannte ehemalige Karstadt-Quelle AG will nach dem Verkauf der Neckermann-Zentrale in Frankfurt am Main jetzt den auch Fahrradprodukte verkaufenden Versandriesen abstoßen. Zudem soll das derzeitige Tochterunternehmen im Jahr 2008 an die Börse gebracht werden.
Die Zentrale des traditionellen Universalversenders Neckermann wurde Anfang Juli an das britische Immobilien-Unternehmen Slough Commercial Properties (kurz Segro) mit Sitz in Slough/Berkshire verkauft. Der Kaufpreis beträgt laut einer Pressemitteilung von Arcandor „rund 200 Millionen Euro“.
Nach dem Verkauf der Immobilie soll jetzt auch das Unternehmen neckermann.de selbst verkauft werden. Zudem soll die laut Arcandor „Nummer Drei unter den Universalversendern“ im Jahr 2008 an die Börse gebracht werden. Die Chancen stünden gut, weil sich neckermann.de „mit dem Schwerpunkt Internet-Vertrieb auf einem klaren Wachstumskurs“ befinde.
– Jo Beckendorff –