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Argon 18: Neuer Deutschland-Vertrieb, erweiterte Vertriebswege
Achtung: Beim Tri-Modell »E-117 Tri« steht das »e« nicht für E-Support.

Der kanadische Bikeanbieter Argon 18 weitet seine Vertriebspartnerschaft in Europa mit United Cycling aus. Ab sofort ist der Importeur mit Sitz im dänischen Lynge – eigenen Angaben zufolge einer der führenden Anbieter von (Asphalt-)Ausdauersport-Bikeprodukten in Skandinavien – auch für den deutschen Markt verantwortlich. Bisher wurde die Raco GmbH in Erfurt als Vertriebspartner für Deutschland und Österreich geführt. Der im Juni getätigte Vertriebwechsel laufe fließend. Besagter Übergang von Raco zu United Cycling erfolgt in diesem Juni. Auf der Eurobike wird Argon 18 bereits an seinem Stand den neuen Vertriebspartner United Cycling offiziell vorstellen.

Laut Argon 18 ist der erweitere Web-Auftritt in Verbindung mit der Kompetenz von autorisierten Partnern für die Anpassung und die Montage seiner kollektiv hochwertigen Fahrräder der Schlüssel zum Erfolg des bestehenden United Cycling-Modells.
Kundenorientierte Geschäftspraktiken, Interaktion und Bildung seien die Eckpfeiler von United Cyclings Vision, die sich direkt an Argon 18 anlehnt. Das Geschäftsmodell von United Cycling – neben Argon 18 auch nicht mit BIKND, Corima, FSA, Isostar, POC und Prologo im skandinavischen Verkaufskoffer unterwegs – bringe den menschlichen Aspekt in das Online-Erlebnis. Es schließt die Lücke zwischen dem Online-Einkauf und dem begehrten und oft fehlenden Element von Kundenservice und Kundenwissen. »In der Kategorie der Straßen- und Triathlon-Fahrräder sind diese Facetten für die Kundenerfahrung und -treue wesentlich«, heißt es aus Kanada.
Argon 18 Vice President Global Sales Claude LeBlond spricht in diesem Zusammenhang sogar von einer »Win-Win-Situation«: »Das United Cycling-Geschäftsmodell befreit Einzelhändler von finanziellen Risiken, die er bei einem vollen Warenlager und der Investition in Ware trägt. Gleichzeitig kann er den ultimativen Kundenservice biegten.«
Und United Cycling COO Nils Macheel meint: »Wir investieren, um mit globalen Marken lokal zu sein. Während die Zahl der Radsport-Begeisterten wächst, machen viele lokale Fahrradgeschäfte dicht. Dabei geht viel Branchenerfahrung verloren und die Verbraucher können sich nur noch mit verfügbaren Online- oder gedruckten Tech-News und Produktinformationen selbst versorgen. Unser Modell ändert das und schafft eine Position für den Fahrradladen, mit der er bei seinen dem Kunden punkten kann.«
Mit Blick auf den bisherigen Argon 18-Deutschland-Importeur Raco erklärt LeBlond: »Wir danken unserem bisherigen deutschen Vertriebspartner Raco und seiner Unterstützung und seinem Beitrag in den letzten Jahren, in seiner Heimat den Bekanntheitsgrad unserer Marke in Deutschland zu erhöhen. Und wir schätzen seine Professionalität während dieses Übergangs.«
RadMarkt-Nachsatz: Während Raco sowohl für den Deutschland- als auch Österreich-Vertrieb von Argon 18 verantwortlich gewesen ist, findet die Alpenrepublik in der jetzigen Vertriebswechsel-Meldung keinerlei Beachtung. Da wird ausschließlich Deutschland erwähnt.

Text: Jo Beckendorff/Argon 18, Foto: Argon 18

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