Der langjährige US-Branchenkenner Thomas Prehn (Bild unten) – unter anderem jahrelang für den Nippon-Leuchten und Fahrradcomputer-Anbieter Cat Eye als Berater im Einsatz – hat auf der Interbike sein neues Unternehmen Arsenal Cycling vorgestellt. Allerdings nicht mit einem eigenen Stand, sondern mehr oder weniger mit Gorilla-Marketing.
Via Crowdfunding-Kampagne will Prehn bis zum 15. Oktober 2016 an die 20.000 US$ eingesammelt haben, um dann sofort mit seiner Leuchtenidee »4Sync Light« (Bild rechts) in Produktion zu gehen sowie sie schon im ersten Quartal 2017 über ein Netzwerk von ausgesuchten Fahrrad-Fachhändlern zu vertreiben.
Das Besondere an Prehns »4Sync Light«: Vier Leuchten sind ohne Kabel miteinander verbunden bzw. kommunizieren kabellos miteinander. »Jede Leuchte kommuniziert mit den anderen. Somit muss nur eine bedient werden, um alle in Funktion zu setzen,« erklärte Thomas Prehn dem RadMarkt auf der Interbike.
Radler könnten die vier Leuchten am Rad und Körper verteilt anbringen – Arsenal Cycling bietet mehrer Ansteckmöglichkeiten – und dann synchron auf Blinkfunktion, Helligkeit, Dauerlicht etc. umschalten (Anmerkung des RadMarkts: da eine Blinkfunktion a Fahrrad in Deutschland nicht erlaubt ist, setzt Prehn auf ein Auf- und Ableuchten des Lichts, das nie ganz ausgeht. Ob dies allerdings einer deutschen Zulassung stand hält, sei dahingestellt und konnte auch von Prehn selbst nicht sicher beantwortet werden).
Bis zum Zeitpunkt dieses Schreibens Ende September haben sich 61 Unterstützer mit einer Summe von insgesamt 6.741 US$ für Prehns Leuchtenidee erwärmen können. Anders ausgedrückt: Die Zeit drängt.
Mehr Info sowohl unter Kickstarter als auch übe die junge Firmen-Webseite www.arsenalcycling.com.
Text: Jo Beckendorff, Fotos: 1x Arsenal Cycling, 1x Jo Beckendorff