Aufgeschoben heißt allerdings nicht aufgehoben: unvorhersehbare Umstände hätten den Veranstalter dazu veranlasst, die Premiere von Cyclingworld New York City zu verschieben.
Noch im Frühjahr hatte EVENTS4iDEAS Stefan Maly erklärt, das erfolgreiche Format seiner europäischen Fach- und Publikumsmesse auf die USA – genauer gesagt auf New York City – auszuweiten.
Was mit viel Enthusiasmus und laut EVENTS4iDEAS-Angaben »mit überaus positiver Resonanz aus der Branche« in den letzten Monaten vorangetrieben wurde, musste aber vorläufig auf Eis gelegt werden.
Grund sei nicht ausstellerseitiges Desinteresse, sondern laut Maly »dubiose Vorkommnisse im Zusammenhang mit den Machenschaften eines in Deutschland lebenden amerikanischen Unternehmers«. Dieser war als amerikanischer Vertriebsagent für die Cyclingworld New York City vorgesehen. Man muss allerdings auch sagen, dass die geplante Messe der Deutschen zumindest in der US-amerikanischen Fahrrad-Fachpresse kaum Beachtung fand.
Wie auch immer – »Der ursprüngliche Wunsch, mit der Cyclingworld New York City eine Veranstaltung zu schaffen, die Menschen und Unternehmen von beiden Seiten des Atlantiks in der spektakulären Umgebung von New York City zusammenbringt und inspiriert, ist derzeit einer großen Portion Frust und Unmut gewichen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Cyclingworld Europe im nächsten Jahr größer denn je sein wird, haben wir beschlossen, all unsere Energien und Leidenschaft in dieses Projekt zu investieren«, erklärt Stefan Maly, »die Cyclingworld Europe war und ist eine Premium-Veranstaltung, und unter den aktuellen Voraussetzungen können wir dieses Format nicht nach unseren Qualitätsstandards in den USA umsetzen.«
Dennoch hält EVENTS4iDEAS an der Idee fest, die Veranstaltung perspektivisch zukünftig auch in den USA stattfinden zu lassen.
Text: Jo Beckendorff