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Auftragsstudie von Bikeanbieter Diamant deckt auf, wie Deutschland radelt
Im Mai 2023 gab Bikeanbieter Diamant Fahrradwerke GmbH (alias Diamantrad) beim Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork GmbH eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage in Auftrag, bei der deutsche Bürgerinnen und Bürger nach ihren Fahrrad-Gewohnheiten befragt wurden. Die Ergebnisse der 1.010 über ein Online-Panel Befragten ab 18 Jahren vermitteln einige spannende Einblicke.
Viel Infos graphisch bestens umgesetzt: die von Diamant Fahrradwerke in Auftrag gegebene aktuelle Studie über die Fahrrad-Gewohnheiten der Deutschen.Foto: Diamantrad.com

Während E-Bikes besonders bei männlichen Radfahrern beliebt sind, zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Bundesländern – wobei Radmuffel und gleichzeitig E-Bike-Liebhaber vor allem im Westen zu finden sind.
Mit und ohne Motor: Deutschland ist auf dem Fahrrad unterwegs
75 Prozent der Befragten nutzen das Fahrrad für ihre Fortbewegung. Dabei treten 66 Prozent noch eigenständig in die Pedale. Ein besonderes Faible für Geschwindigkeit und Technik zeigt sich bei den männlichen Teilnehmern: 57 Prozent favorisieren generell ihr E-Bike, wenn sie beides besitzen. 11 Prozent der Teilnehmer:innen besitzen sowohl ein E-Bike als auch ein herkömmliches Fahrrad.
Frauen und Westdeutsche sind weniger auf dem Fahrrad unterwegs
Eine bemerkenswerte Feststellung ist laut Studie, dass von denjenigen, die kein eigenes Rad besitzen, 57 Prozent weiblich sind. Das widerspricht dem gängigen Vorurteil, dass Frauen oft statt mit dem Auto eher mit dem Rad mobil sind. Selbst die westdeutschen Länder wie Nordrhein-Westfalen, Hessen, das Saarland und Rheinland-Pfalz sind weniger auf dem Fahrrad unterwegs.
Von den Befragten aus diesen Bundesländern gaben 35 Prozent an, kein Fahrrad zu besitzen. O-Ton aus der Studie: »Weil darunter auch drei sehr bevölkerungsreiche Bundesländer mit eng beieinander liegenden Großstädten sind, gibt es hier offenkundig noch ein besonders großes Potential für mehr Radverkehr, möglicherweise durch Unterstützung beim Radkauf.«
Westdeutsche favorisieren E-Bikes – Spitzenreiter NRW
E-Bikes hingegen sind in Westdeutschland besonders beliebt: 49 Prozent, die angegeben haben, dass sie auschließlich E-Bike fahren, leben aktuell in Westdeutschland (NRW, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz). Dabei ist Nordrhein- Westfalen Spitzenreiter. Dort nutzt mehr als jeder Dritte Radfahrer die Vorzüge des motorisierten Zweirades. Mit 32 Prozent fast täglichem Radfahren sind die Westdeutschen auch in Sachen Radfahr-Frequenz Spitzenreiter.
Auto, Rad oder Öffis?
Laut Studie bevorzugen im Allgemeinen 63 Prozent der Befragten für ihre Fortbewegung nach wie vor das eigene Auto. Das Fahrrad folgt mit 38 Prozent auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz belegen mit 26 Prozent die Öffentlichen Verkehrsmittel. Es scheint jedoch, dass ein E-Bike den Anreiz zum Radfahren erhöhen könnte: »37 Prozent der Befragten gaben an, dass sie eher mit dem Fahrrad fahren würden, wenn sie ein E-Bike besäßen.«
Weitere Umfrage-Ergebnisse, die laut Diamant »tiefere Einblicke in die Wünsche und Anforderungen der Deutschen an ihre Fahrräder und E-Bikes, die Bedeutung des Fahrrads als Fortbewegungsmittel und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von E-Bikes« bieten, werden demnächst auf der Unternehmensseite www.diamantrad.com unter dem Link »Blog« zum Herunterladen bereit stehen.

Text: Jo Beckendorff/Diamant Fahrradwerke

Laut Studie bevorzugen im Allgemeinen 63 Prozent der Befragten für ihre Fortbewegung nach wie vor das eigene Auto. Das Fahrrad folgt mit 38 Prozent auf dem zweiten Platz.Foto: Diamantrad.com

 

 

 

 

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