Averlogic Technologies: Cyqlo ist alles in einem
Cyqlo Marketing Manager Chema Lopez.

Unter dem neu geschaffenen Dach »Taipei Cxcle+« präsentierte TCS-Macher Taitra in diesem Jahr erstmals einen eigenen Bereich in der nahe dem Taiwan World Trade Center (TWTC) gelegenen alten Halle 3, der die Software- und IT-Industrie des Landes mit der heimischen Fahrrad-Industrie verbinden soll. Seit dem Aufkommen des Thema E-Bike spielt die smarte Vernetzung – Stichwort IoT (= »Internet of Things«) – eine immer wichtigere Rolle. Somit stellte sich unter dem «Taipei Cycle+«-Dach unter anderem auch erstmals ein Startup unter dem Markennamen Cyqlo vor.

Hinter Cyqlo steht der sich auf anwendungsspezifische Hochleistungsspeicher- und Videoverarbeitungsschaltungen spezialisierte Halbleiter-Hersteller Averlogic Technologies Corp. mit Sitz in Taipeh. Der gehört wiederum zu einer der heimatlichen IC-Designhäuser, die immer häufiger in den Aftermarket drängen – und somit auch in den Fahrradsektor.
Laut Cyqlo Marketing Manager Chema Lopez ist Cyqlo gegenwärtig noch eine von Averlogic Technologies kreierte Marke, die als Start-up loslegt und irgendwann ein eigenständiges Unternehmen werden soll.
Wie heißt es derzeit schon so schön in einem Cyqlo-Pressetext: »Eine kleine Änderung führt zu großen Auswirkungen. Wenn sich Radfahrer bei jeder Fahrt wohler fühlen, steigt die Anzahl der Fahrten, die die Menschen unternehmen, erheblich an. Wir hoffen, dass Cyqlo dazu beitragen kann, eine fahrradfreundliche Welt zu schaffen. “
Laut Lopez setzt Cyqlo auf ein Produkt, das sieben Geräte in einem vertritt und insgesamt 14 Funktionen bietet: »Unser Produkt ist Navigator, Fahrrad-Computer, Kamera, Anti-Diebstahl-Alarm, Frontscheinwerfer, Klingel und Powerbank in einem. Es kann einfach an den Lenker montiert werden.« Via Bluetooth Low Energy und dem Cyqlo-App (Android and iOS) kann Cyqlo mit dem Smartphone verbunden werden. Nachgehakt, warum man nicht gleich das Smartphone selbst an den Lenker montiert anstelle des im Vergleich doch etwas klobig wirkendem Cyqlo-Geräts antwortet der gebürtige Spanier im Gespräch mit dem RadMarkt: »Das Smartphone ist zu teuer und zum Beispiel bei einem Sturz zu anfällig, um einfach an den Lenker montiert zu werden.«
Cyqlo könne mit einer Batterieladung je nach eingestellten Funktionen bis zu 30 Stunden eingesetzt werden. Geladen wird das Gerät via USB-Anschluss. Der komplette Ladevorgang dauert – abhängig vom Speed-Charger – drei bis fünf Stunden. Was den Cyqlo allerdings vor allem für Langzeit-Radreisende so spannend macht ist die eingebaute Powerbank. Damit lässt sich das mit geführte und gut verpackte Smartphone bestens mit Energie füttern.
www.ridecyqlo.com

Text: Jo Beckendorff, Fotos: 1x Jo Beckendorff, 2x Cyqlo

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