Als erstes Bundesland macht Baden-Württemberg seinen Landesbeamtinnen und -beamten das Angebot zum Dienstradleasing. Für das Dienstradangebot Jobbike BW arbeitet das Land mit dem Mobilitätsdienstleister Jobrad in Freiburg zusammen, der die europaweite Ausschreibung für sich entscheiden konnte.
Nach einer Verzögerung durch das Corona-Virus können jetzt seit dem 20. Oktober 2020 Leasingfahrräder über den Dienstherrn zu attraktiven Konditionen bezogen werden.
Die rund 170.000 Beamtinnen und Beamte sowie Richterinnen und Richter des Landes bekommen über das Kundenportal des Landesamts für Besoldung und Versorgung Fahrräder und Pedelecs für 36 Monate zur Nutzung überlassen. In Anspruch genommen wird hier die Möglichkeit zur Entgeltumwandlung eines Teils des Bruttogehalts. Tarifbeschäftigte können laut Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg das Angebot aufgrund fehlender Rechtsgrundlage im Tarifrecht bisher nicht in Anspruch nehmen.
Die künftigen Dienstradfahrer haben bei der Wahl des Fahrradtyps seitens des Landes keine Beschränkungen: Rennrad oder Mountainbike, Lastenpedelec, Touring-Rad, Liege- oder Faltrad, ob mit oder ohne Elektromotor – alles ist möglich. Ausgenommen sind lediglich S-Pedelecs.
Die Umsetzung des neuen Dienstradangebots verantwortet auf Seiten des Landes Ministerialdirektor Dr. Uwe Lahl, Amtschef im Verkehrsministerium Baden-Württemberg. »Radfahren ist gut für Umwelt, Klima und die körperliche Fitness. Mit Jobbike BW möchte die Landesregierung die Nutzung von Fahrrad und Pedelec für die Bediensteten der Landesverwaltung attraktiver machen«, nennt Uwe Lahl die Gründe für das Angebot.
»Die Landesverwaltung setzt damit im behördlichen Mobilitäts- und Gesundheitsmanagement Maßstäbe«, erklärt Jobrad-Geschäftsführer Holger Tumat.
Weitere Informationen zum Dienstradangebot (Teilnahmeberechtigung, genaue Konditionen mit Vergleichsrechner) für interessierte Bedienstete unter www.jobbikebw.de.
Foto: Jobrad