Tanja Gönner verlieh in ihrer Funktion als Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg dem Bergsport- und Auch-Fahrradprodukt-Anbieter Vaude am 9. Dezember in Stuttgart einen Umwelt-Anerkennungspreis. Die Jury stufte den Umweltschutz und das nachhaltige Wirtschaften des Anbieters aus Tettnang demnach als „vorbildlich“ und „wegweisend“ ein.
Mit dem Umwelt-Preis Baden-Württemberg werden besonders herausragende Leistungen zur Förderung des betrieblichen Umweltschutzes und der umweltorientierten Unternehmensführung gewürdigt. Bis zur Preisverleihung ist es ein weiter Weg. Zahlreiche Unternehmen hatten sich in den vier Kategorien „Dienstleistung“, „Handwerk“, „Industrie“ und „Handel“ beworben, aber nur Teilnehmer mit Vorbildwirkung sollten ausgezeichnet werden.
„Die Preisvergabe war alles andere als ein leichtes Unterfangen“, kommentierte Gönner deswegen in ihrer Eröffnungsrede im Neuen Schloss Stuttgart Die Preisträger mussten ihre Vorreiterrolle durch Umweltprojekte mit besonderer Strahlkraft unter Beweis stellen. Darüber hinaus war der verantwortungsbewußte Umgang mit Ressourcen und die feste Verankerung des Umweltschutzes in den Unternehmenszielen zu beweisen. Umweltfreundliche Produkte waren ebenso wichtig wie der unmittelbare Eindruck vom Unternehmen und ein stimmiges Gesamtbild. Außerdem war ausschlaggebend, daß die Mitarbeiter in das gesellschaftliche Engagement der Unternehmen eingebunden werden.
Bei einer Betriebsbegehung überzeugte sich ein achtköpfiges Komitee vom Vaude-Umweltengagement. Der deutsche Bergsportausrüster konnte die Jury mit Vertretern von Wirtschaftsorganisationen, Gewerkschaften und Umwelt- und Naturschutzverbänden überzeugen und erhielt deswegen die begehrte Auszeichnung. Die Zukunft sei grün, hielt die Ministerin abschließend fest und motivierte die Unternehmen zur Fortführung ihres ökologischen Weges.
– Jo Beckendorff –