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Baltik Vairas CEO übernimmt auch Geschäftsführung von BV Cycles

Im Zuge einer umfangreichen Umstrukturierung des litauischen Fahrradproduzenten UAB Baltik Vairas gab es auch Veränderungen auf Managerebene. Der 2013 bei der jungen deutschen Baltik-Vairas-Tochter BV Cycles GmbH als Geschäftsführer eingestiegene Andre Fuchs hat das Unternehmen zum 30. Januar 2015 verlassen. Seitdem werden seine Aufgaben von Baltik Vairas CEO Peter F. Jensby (Bild) zusätzlich mit übernommen.

Jensby hatte im November 2014 die Nachfolge von Dirk Zwick als CEO des litauischen Fahrradproduzenten angetreten. Zwick, heute in der Geschäftsleitung von Hartje,  war bereits zum 30. September als CEO ausgeschieden. Jensby gilt als ausgewiesener „Trouble Shooter“, der laut Pressemitteilung schon vielen Unternehmen in beratender Funktion erfolgreich zur Seite stand.
Außerdem wurde das Team von Baltik Vairas mit zwei Produktmanagern sowie neuen Mitarbeitern in der Service-Zentrale der deutschen Tochter BV Cycles mit Sitz in Bielefeld personell verstärkt.
„Das Team von Baltik Vairas und BV Cycles hofft, dass diese strategischen Entscheidungen in eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Kunden, Baltik Vairas in Litauen sowie BV Cycles in Deutschland mündet und dies auch mit Blick auf neue Entwicklungsprozesse etc. zu effektiven Synergien führt“, erklärt Peter Jensby.
Einige eingeleitete Umstrukturierungsprozesse würden bereits Wirkung zeigen. So wurde zum Beispiel auf Produktionsseite ein Standardisierungsprogramm erfolgreich eingeführt. Dadurch konnte der Einsatz von Fahrradkomponenten um 45 Prozent reduziert werden. „Low-quality-Komponenten“ wurden aussortiert. Des Weiteren wurden Lieferanten angehalten, im Laufe des Jahres 2015 Qualitätszertifikate vorzulegen. Außerdem werden die Litauer in diesem Jahr eine Rekordzahl TÜV-zertifizierter Fahrräder in ihrer Produktrange haben.
Insgesamt hat Baltik Vairas mit dem Verkauf von circa 300.000 Fahrrädern und E-Bikes im letzten Geschäftsjahr 2013/2014 (läuft jeweils vom 1.9. bis 31.8.) einen Gesamtumsatz von 49,1 Millionen Euro eingefahren. Dank wachsender Effektivität im Rahmen der eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen konnte bereits im ersten Verkaufsquartal des Geschäftsjahres 2014/15 (1.9. bis 30.11.) im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres ein Umsatzplus von 24 Prozent auf 10 Millionen Euro verbucht werden. EBITDA – also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen, Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Mieten – lag bei 600.000 Euro. Dieser „positive Trend“ soll beibehalten werden.

Text: Jo Beckendorff/UAB Baltik Vairas, Foto: UAB Baltik Vairas

 

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