Die Schweizer Tagespresse meldet »Land unter« in den Fahrradgeschäften. Die Meldungen kommen schwerpunktmäßig aus Zürich und Basel.
Das tolle Frühlingswetter hat zu Rekord-Nachfrage geführt, wie in Deutschland auch. In der Schweiz bemerkenswert: Die Kunden kaufen nicht nur neue Fahrräder, sondern lassen ihre bestehenden Velos generalüberholen. Deshalb kommt es zu extremen Engpässen in den Werkstätten. Die Mechaniker arbeiten täglich 13 Stunden, ja teils halbe Nächte, melden die Gazetten. Trotzdem müssen die Kunden bis zu drei Wochen auf ihr Fahrrad warten. Selbst Ersatzteile werden knapp. Die Züricher Händler Gregor Schaufelberger und Ivan Delvais werden sogar mit einer Kundenkritik zitiert: »Anstatt den Service im Winter zu erledigen, holen alle ihre Velos erst jetzt aus dem Keller.«