Benchmark Drives GmbH & Co. KG – ein Unternehmen, das sich mit seinen E-Bike-Antriebssytemen einen guten Namen in der E-Bike-Branche aufgebaut hat (das bisher aber nicht nach draußen kommuniziert hat), präsentiert mit „Neodrives“ auf der bevorstehenden Eurobike 2012 ein neues Antriebssystem. Das in Deutschland entwickelte und gefertigte System liefert mit seinem neuen Hinterradantrieb einige Innovationen und verbindet laut Pressemitteilung aus der Benchmark-Zentrale in Hofheim „Technik mit Design und Funktionalität“.
Das neue Antriebssystem „Made in Germany“ zeichnet sich durch einen neuartigen, hochpräzisen optischen Sensor sowie sogenannter „Multipoint-Thermosensorik“ aus. Diese gewährleiste „sowohl höchste Betriebssicherheit als auch eine optimale Leistungsentfaltung. Der 250 Watt starke Motor des Systems ist mit Freilauf ausgestattet und kann in alle gängigen Radgrößen eingebaut werden. Die innovative Sensorik und die zusätzliche Rekuperationsfunktion (Anmerkung des RadMarkts: „Rekuperation“ ist aus dem Lateinischen abgeleitet und steht für „Wiedererlangung“ bzw. „Zurückgewinnung“) des Systems ermöglichen dem Fahrer eine deutlich größere Reichweite.
Ein weiteres Highlight von Neodrives ist das TFT-Display, welches neben einer Real Time Clock, einer achtsprachigen Menüführung und allen gängigen Fahrradcomputerfunktionen auch eine USB-Schnittstelle für einfache Software-Updates und Service-Kontrollen bietet.
Drei verschiedene Kapazitätsausführungen (9Ah, 11,25Ah oder 15,5Ah) eines 36V-Unterrohr- oder Gepäckträgerakkus ermöglichen dem Kunden zur Systemabrundung diverse Variationen. Erste Neodrives-betriebene E-Bikes werden bereits 2013 im Fahrrad-Fachhandel erhältlich sein. Welche Marken damit antreten, wird aber wohl erst kurz kurz vor oder auf der Eurobike zu erfahren sein.
Benchmark Drives geht mit der Einführung von Neodrives jetzt auch erstmals selbst in die Offensive. Bisher hat das Team um Inhaber und Geschäftsführer Horst Walter die Öffentlichkeit gemieden. Dabei haben die Hofheiner bereits Serienprodukte wie das „Epo“ von Cube, den Sturmvogel der ZEG-Eigenmarke Bulls sowie das „Silkcarbon“ von Austria-Baukasten-Anbieter Simplon mit ihren Antriebssystemen erfolgreich ausgestattet.
– Jo Beckendorff –