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Besuchermagnet F.re.e auf dem richtigen Weg – aber weitere Feinabstimmung nötig

Seit 2009 läuft die einst unter dem Kürzel C-B-R (stand für „Caravan-Boot-Internationaler Reisemarkt“) durchgestartete Publikumsmesse von Ispo-Bike-Macher Messe München mit neuem Konzept unter dem Namen F.re.e (steht für „Freizeit, Reise, Erholung“). Damals wurden die Themen Caravan und Boot zugunsten von Gesundheit, Wellness & Co. schlanker gemacht. Die vierte F.re.e (22. bis 26. Februar) wartete 2012 mit einigen Korrekturen auf. Unter anderem erhielt das Thema Reisemobil/Caravan wieder die Aufmerksamkeit, die an die einstige C-B-R erinnerte.

Die Korrekturen scheinen richtig angesetzt gewesen zu sein. Laut Messe-Macher Messe München kamen in diesem Jahr über 120.000 Besucher zur F.re.e. Das sei gegenüber dem Vorjahr ein Plus von „über 25 Prozent“. Dazu Messe-München-Geschäftsführer Dr. Reinhard Pfeiffer im Messe-Schlussbericht: „Die F.re.e 2012 hat noch mal einen richtigen Sprung nach vorne gemacht. Nicht nur die Besucher haben die Messe gelobt, auch die Aussteller sind mit dem Verlauf sehr zufrieden. Vor allem der Caravaning-Bereich hat dieses Jahr großen Anklang gefunden. Zu diesem Themenbereich passen die Münchener Autotage (Anmerkung des RadMarkts: Die fanden zeitgleich in einer weiteren Halle) natürlich hervorragend.“

Bereits im Vorfeld der diesjährigen F.re.e. stand fest, daß man künftig wieder den Schwerpunkt mehr auf das Thema Reisen legt. Fast die Hälfte der besetzten F.re.e-Ausstellungsfläche entfiel auf Reisen – egal ob zu Land, zu Wasser oder in der Luft. Davon profitierte der in Halle B4 ansässige Sektor Reisemobile, Caravans, Zelte und Zubehör. Hier präsentierten sich mehr als 100 Aussteller. Die im Vergleich zum Vorjahr markante Vergrößerung ist laut Messemacher Messe München „dem Aufwärtstrend dieser Branche“ geschuldet. Insgesamt präsentierten sich übrigens auf der F.re.e, die als besucherstärkste Verbrauchermesse Süddeutschlands gilt, in diesem Jahr mehr als 1.200 Aussteller aus über 50 Ländern. Sie besetzten auf dem riesigen Messegelände rund 30.000 Quadratmeter (6 Hallen).

Wie gehabt in Halle A6 zu Hause: Die Themen Fahrrad, Sport und Outdoor. Ein Großteil der Hallenfläche wurde vom großen Fahrrad-Testparcour in der Mitte der Halle sowie einem zusätzlichen MTB-Parcour eingenommen. Erstmals dabei: Eine Dirtbike Jump Show der Starnberger Gruppe „Bikeanstalt“.

Ob Radsport und Radmobilität in allen Breiten dargestellt wurde, sei dahingestellt. Auf jeden Fall sollten „die über 50 ausstellenden Fahrradmarken“ (die Fahrrad-Ausstellerzahl wurde nicht kommuniziert) die Trendthemen E-Bikes/Pedelecs, 29er MTB, Elektronik/GPS, Hightech-Bekleidung und individuelle Anpassung abdecken. Einige Themen waren auch gut vertreten – vor allem an den Ständen der Handelsgrössen Stadler, Radl-Bauer und Sport Bittl. Sie nutzen Bayerns größte Verbrauchermesse als allerbeste Verkaufsveranstaltung. So verkündeten beispielsweise große Schilder am Stadler-Stand: „Spar Dir was – jetzt 20 Prozent Messerabatt“.

Mehr zur F.re.e in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.

– Jo Beckendorff –

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