Die Bico Zweirad Marketing GmbH bekräftigt ihre grundsätzliche Messe-Ausrichtung mit Eurobike-Auftritt und nachgelagerter Ordermesse in Mainhausen. Gerüchte über einen Rückzug von der Eurobike sind komplett aus der Luft gegriffen, versichern die Geschäftsführer Jörg Müsse und Malte Köttgen.
Sie bekennen sich zur Eurobike für 2017 und 2018 und darüber hinaus, unabhängig davon, wie der Eurobike-Termin 2018 gelegt wird – hier denkt die Messe Friedrichshafen ja offenbar über einen früheren Termin nach. Die Bico entwickelt ihre Messestrategie »im engen Schulterschluss mit ihren Streckenlieferanten«, will diese also dafür gewinnen, sich dieser Strategie vollinhaltlich anzuschließen. Das heißt: Die Eurobike ist eine Überblicksmesse, auf die die Ordermese folgen soll. Der Händler soll sich erst ausführlich umschauen und dann ordern, nicht umgekehrt. »Wir haben gezeigt, dass wir ‚Messe können‘, und werden gemeinsam mit unseren Streckenlieferanten weiter konzeptionell daran arbeiten, die Eurobike künftig noch besser für alle zu nutzen«, sagt Malte Köttgen.
Der Ansatz einiger Marktteilnehmer, Haus- und Ordermessen vor der Eurobike zu platzieren, schlägt sich in den Auftragsbüchern nicht im erwarteten Umfang nieder, sagen Müsse und Köttgen. Daher steht auch der Termin der Bike&Co.-Ordermesse 2017 bereits fest: 16. und 17. September, zwei Wochen nach der Eurobike. Entgegengesetzte Gerüchte zu dieser Terminierung entbehren jeder Grundlage. Sollte der Eurobike-Termin 2018 nach vorne rücken, dürfte sich der Abstand zwischen Eurobike und Ordermesse in Mainhausen vergrößern, denn: »Die Industrie kann ihre Programme früher im Jahr präsentieren als bisher, aber der Händler soll nicht deutlich früher ordern müssen als bisher.«
MB/Foto: Michael Bollschweiler