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Bico-Schwester Sport 2000 stellt zum 30. Jubiläum zwei Franchisekonzepte vor

Mit einem Umsatzplus von 5,8 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro schloß der Einkaufsverband Sport 2000 das Jahr 2008 gut über das durchschnittlich erzielte und um die 3 Prozent liegende Umsatzwachstum des gesamten deutschen Sportartikel-Marktes ab (Quelle: VDS). Der Zentralregulierungsumsatz konnte sogar um 14 Prozent klettern. Konkrete Zahlen wollen die Verbandsbosse hier allerdings nicht kommunizieren. Zudem stellten die Mainhausener zu ihrem diesjährigen 30. Jubliäum auf der Winter Ispo gleich zwei Franchisekonzepte vor.

Das zweistellige ZR-Umsatzplus 2008 führt die Bico-Schwester „vorwiegend auf die erfolgreiche Mitgliederakquise der vergangenen zwei Jahre sowie die erfreulichen Auslandsaktivitäten, zum Beispiel in der Schweiz“ zurück.

Das letztjährig gute Gesamtergebnis sei vor allem drei tragenden Umsatztreibern zu verdanken: Outdoor (plus 22 Prozent), Teamsport (plus 17 Prozent – die Fußball-EM ließ grüssen) und Wintersport (plus 9,7 Prozent im Dezember). Letztere Zahl belege, daß – O-Ton des für die Bereiche Ware/Einkauf sowie Vertrieb/Marketing verantwortlichen Sport 2000 Geschäftsführer Andreas Rudolf – „die Witterung unseren Umsatz derzeit mehr beeinflußt als die Wirtschaftskrise“. Insgesamt präsentiere sich der Sportmarkt „deutlich positiver als die ihm nahe liegenden Branchen Schuhe (Minus 1,3 Prozent) und Textil (minus 4 Prozent)“. Zudem profitiere der mittelständisch geprägte klassische Sport-Fachhandel von der zunehmenden Schwäche anderer Vertriebskanäle, wie zum Beispiel den Warenhäusern: „Sport wird heute im Sport-Fachhandel gekauft, und der mittelständische Sport-Fachhandel ist Einkaufsstätte Nummer Eins.“

Im letzten Jahr seien durch gezielte Investitionen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt worden, mit der nun auch gegen den Negativtrend der allgemeinen Finanzkrise erfolgreich angekämpft werden kann. So stellen die sportlichen Einkaufsgenossen beispieslweise zwei neue Franchisekonzepte vor. Die sogenannte Sport-2000-Flagship-Stores setzen auf ein Großflächenkonzept ab 800 qm, „am besten aber 1.200 qm“. Im April wird bereits der erste Sport 2000 Flagship-Store in Landsberg/Lech eröffnet. Des Weiteren setzen die Mainhausener auf ein Franchisekonzept namens „S2“. Hier soll ausschließlich das Sport- und Lifestyle-Segment mit den Bereichen Schuhe und Bekleidung in einer Einkaufswelt von um die 100 qm präsentiert werden. Als Franchisenehmer wolle man zuerst einmal auf Sport 2000 Mitglieder setzen. Da aber darüber hinaus auch Interesse beispielsweise aus dem Schuhbereich der Sport 2000 Mutter Ariston-Nord-West-Ring (kurz anwr) bestehe, könnte später aber auch darüber nachgedacht werden. Wichtig: Franchisenehmer zahlen keinerlei Franchisegebühr, müssen aber Investitionsvolumen mitbringen.

Mehr Info über Franchise, neues Orderzentrum, neues zentrales Warenwirtschaftssystem sowie Rückzahlung der stillen Einlagen in einer Gesamthöhe von knapp 3 Millionen Euro in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.

– Jo Beckendorff –

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