Kurz vor der Eurobike gab Mitbewerber Messe München noch schnell den Termin seiner nächstjährigen Bike Expo durch. Die in diesem Jahr ins Leben gerufene Fahrradmesse – ein Mix aus Fach- und Publikumsmesse mit Eventcharakter – wird wieder sehr früh im Juli ihre Pforten öffnen. Und zwar vom 22. bis 25. Juli. Dieser Termin sei „in Rücksprache mit der Branche“ bestätigt worden.
„Für diesen Termin unmittelbar vor der Haupturlaubszeit sprechen verschiedene Faktoren“, heißt es in einer vorliegenden Pressemitteilung:: „Zum einen verlagert sich der Vermarktungsprozess von neuen Produkten nach vorne. Die erste Kontaktaufnahme zu Businesspartnern sowie die ersten Produkt- und Kollektionsvorstellungen finden immer öfter bereits im Frühsommer statt. Andererseits besteht die Aufgabe einer Messe in der Präsentation von Neuheiten. Daher ist ein früher Messetermin nur eine logische Konsequenz, um der Branche zum richtigen Zeitpunkt eine umfassende Informationsplattform zu bieten und gleichzeitig die Fahrradbegeisterung bei den Endverbrauchern unmittelbar vor der Ferienzeit zu fördern. Dies kommt dem Fahrradhandel unmittelbar zugute.“
Bei der zweiten Ausgabe will Bike-Expo-Macher Messe München wieder jenes Thema als Schwerpunkt ausbauen, das eigentlich schon bei der diesjährigen Premiere punkten sollte, dann aber leider verwässert wurde: Urban Mobility.
Für 2010 sei bereits jetzt schon eine Halle exklusiv für das Thema Elektromobilität reserviert. „Gemeinsam mit ExtraEnergy e.V. wird es eine Vielzahl von Händlerschulungen und erstmalig verschiedene Testparcours geben. Geplant ist ein Speedparcours für sportlich ambitionierte Radfahrer sowie eine weitere Teststrecke, die sich an den Bedürfnissen von Genuss-Radfahrern orientiert,“ heißt es in der Pressemitteilung. Somit positioniere sich die Bike Expo „als Plattform für innovative, zukunftsweisende Trends und Produkte im Bereich der Mobilität. Mit den stetig steigenden Anforderungen an eine umweltfreundliche sowie nachhaltige Verkehrspolitik werden urbane Mobilitätskonzepte zukünftig stark an Bedeutung gewinnen. Insbesondere die Möglichkeiten der Fahrradmobilität sind noch lange nicht ausgereizt, deren wesentlicher Vorteil vor allem in der Verbindung von Umweltschonung und Gesundheitsförderung liegt“. Gerade E-Bikes und Pedelecs eröffnen aus technischer Perspektive neue Marktpotentiale und zählen inzwischen zu der am schnellsten wachsenden Fahrradgattung, wissen die Münchener zu berichten.
– Jo Beckendorff –