Wir erinnern uns: die im Juli 2023 kommunizierte angepasste Prognose des Unternehmens ging von einem Rückgang des 2023er-Umsatzwachstums von Minus 10 bis Minus 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer bereinigten 2023er-EBITDA-Marge zwischen Minus 1 und Plus 1 Prozent aus.
Jetzt erwartet das Unternehmen eine Veränderung des Umsatzwachstums für das laufende Geschäftsjahr 2023 von Minus 16 bis Minus 11 Prozent, hält dabei allerdings an seiner oben genannten bereinigten EBITDA-Margenprognose fest.
Hintergrund der erneuten Prognosen-Justierung nach unten: die Konsumentenstimmung blieb in den ersten Monaten der zweiten Jahreshälfte weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Gleichzeitig haben die Dresdener beschlossen, sich mehr auf Rentabilität als Umsatzwachstum zu konzentrieren.
Somit habe sich der Umsatz des dritten Geschäftsquartals nicht so wie bisher prognostiziert entwickelt (genaue Zahlen gibt es am 2. November mit Vorlage des dritten Quartalsberichts). Dafür aber betont das Unternehmen, dass »die Rentabilität im Rahmen der Planung« blieb.
Somit konzentriert sich Bike24 auch im laufenden vierten Geschäftsquartal weiterhin auf die Rentabilität des Geschäfts (und nicht auf den Umsatz).
Darüber hinaus verweisen die Dresdener auf die derzeit »gravierenden geopolitischen Umwälzungen und den damit verbundenen Unsicherheiten«. Somit geht man eher von einer anhaltend niedrigen Konsumentenstimmung aus.
Text: Jo Beckendorff