Seit Ende Juni letzten Jahres radelt der Bike-, Lauf- und Schwimmsport-Onlinehändler Bike24 Holding AG auf dem Börsenparkett. Während die Dresdner dort trotz guter Geschäftszahlen und Geschäftsausbau Richtung Südeuropa einen regelrechten Downhill erlebt haben, bauen sie nun mit Blick in die Zukunft ihre Klimaschutzaktivitäten Schritt für Schritt immer weiter Richtung klimaneutrales Unternehmen aus. Diese Aktivitäten führten auch dazu, dass Bike24 nun schon zum dritten Mal in Folge als klimaneutrales Unternehmen bestätigt wurde.
Seit 2019 analysiert Bike24 in Zusammenarbeit mit der Dekra seinen Carbon Footprint. Jedes Jahr entwickelt sich das Unternehmen weiter. So wurden für die Bewertung des Geschäftsjahres 2020 neben den direkten und indirekten Emissionen aus der Geschäftstätigkeit auch die Emissionen aus dem Versand über die Lieferdienstleister berücksichtigt. Für das Jahr 2021 wurden auch die Treibhausgasemissionen aus der Abfallentsorgung analysiert. Künftig sollen die betrachteten Teilbereiche schrittweise erweitert werden.
Somit will Bike24 eigenen Angaben zufolge nicht nur mit dem Verkauf von Fahrrädern und Zubehör für grüne Mobilität und damit für den Schutz der Umwelt sorgen, sondern auch sein Engagement zur Senkung des Treibhausgasausstoßes am Standort Dresden weiter verstärken.
Die bereits getätigten Maßnahmen wurde schon gewürdigt: nicht umsonst wurde Bike24 nun schon zum dritten Mal in Folge als klimaneutrales Unternehmen bestätigt.
Man will aber noch weiter gehen: In diesem Jahr haben die Dresdener die Bereiche analysiert, in denen im Jahr 2021 Treibhausgasemissionen entstanden sind. Um diese weiter zu reduzieren, werden jetzt verschiedene Energiesparmaßnahmen umgesetzt. Darüber hinaus werden unvermeidbare Emissionen durch die Unterstützung verschiedener Umweltschutzprojekte ausgeglichen.
Dazu Bike24-Mitbegründer und -CEO Andrés Martin-Birner: »Trotz unseres anhaltenden Wachstums und der Einführung von Corona-Schutzmaßnahmen konnten wir im Jahr 2021 einen leichten Rückgang unserer CO2-Emissionen pro Auftrag von rund 3,6 Prozent verzeichnen. Mit verschiedenen Initiativen werden wir auch in Zukunft kontinuierlich daran arbeiten, unseren ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren.«
Eine wichtige Entscheidung wurde schon Anfang 2022 getroffen: der Liefervertrag wurde auf Ökostrom umgestellt. Seitdem stammen 100 Prozent der Energie für alle deutschen Bike24-Standorte aus zertifizierten erneuerbaren Energiequellen – »vor allem aus europäischen Wasserkraftwerken«.
Darüber hinaus hat die E-Commerce-Plattform begonnen, effizientere LED-Technik für die Beleuchtung einzusetzen. Erste Bereiche im Lager wurden bereits mit den neuen Leuchtmitteln ausgestattet. Ein Projekt zur Sensibilisierung des Managementteams ist ebenfalls in Vorbereitung. Jeder Mitarbeiter kann zur weiteren Verringerung der Treibhausgasemissionen beitragen, indem er einige praktische Richtlinien zum Stromsparen bei der Arbeit befolgt. Weitere Maßnahmen sollen folgen.
Text: Jo Beckendorff/Bike24