Am 1. Dezember eröffnen in München – unter den Fittichen des Erlanger Bikewear-Fachhändlers Bikedress OHG – „zwei Fahrradbekleidungs-Pro-Shops in Einem“. In der Ohlmüllerstr. 7 – da, wo bis vor kurzem noch der sportliche Custom-Skischuh- und Laufschuh-Fachhändler Ertl-Renz sein Zuhause hatte – entstehen auf jeweils 60 Quadratmeter ein Assos Pro Shop im Ober- und ein Rapha-Pro-Shop im Untergeschoss vom Feinsten.
Geschäftsführer des „Two-in-One“-Pro-Shops ist Heiko Wild. Wild ist zusammen mit Jörg Aumüller Gründer und Macher der Erlanger Bikedress OHG. Die Idee eines eigenen Fahrradbekleidungs-Ladens entstand laut Wild 2005 aus der Ohnmacht zweier begeisterter Mountainbiker heraus, nicht die passende Bikewear für eine Alpenüberquerung gefunden zu haben. Zeitgleich mit dem Erlanger Bikedress-Store ging auch der Webshop www.bikedress.de ins Netz. Wobei Wild sofort anmerkt: „Lediglich ein Drittel unseres Gesamtgeschäfts läuft über den Webstore. Der größte Teil wird über unseren Laden verkauft.“
Das soll auch so bleiben. „Wir glauben, daß Premiummarken intensive Beratung brauchen und dabei auf eine Fachkraft setzen sollten, der eine gewisse Auswahl zur Verfügung hat sowie auch Anproben zulässt.“ Somit will man auch eher das Laden- als das Onlinegeschäft konsequent ausbauen.
In München stehen natürlich die beiden Premiummarken Assos und Rapha mit ihren Pro-Shops im Vordergrund. Das Bikedress-Logo taucht an der Aussenfassade nur am Rande und als Betreiber dieses Bekleidungsstores auf. Nachgehakt, ob doch auch noch andere Marken präsentiert werden, erklärt Heiko Wild: „Es werden einige ausgewählte Marken wie Maloja oder Gore Bikewear am Rande zu sehen sein – wenn auch nur minimal.“
Neben Wild werden noch ein Festangestellter und zwei Aushilfen im Laden vor Ort sein: „Es sollten immer mindestens zwei Fachkräfte für die Kundschaft im Laden sein.“
– Jo Beckendorff –