Die Firma Bikedrive, die eine Tretkurbel mit einem Mechanismus zur Verbesserung der Kraftausnutzung anbietet, ist in der Insolvenz.
Bikedrive hat beim Landgericht Innsbruck den Ausgleichsnatrag gestellt. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf 2,8 Millionen Euro, wobei allein 1,4 Millionen Euro auf zwei Großgläubiger entfallen. Der
alpenländische Kreditorenverband hofft auf eine Fortführung der Geschäftstätigkeiten. Zwar sei der Versuch gescheitert, Bikedrive im Aftermarket zu platzieren, da der Handel die Kurbel zu zögerlich angenommen habe. Es gebe aber gute Aussichten, die Kurbel im OEM-Geschäft erfolgreich zu vertreiben. Allerdings liegt nur ein Auftrag mit nennenswerten Stückzahlen vor, nämlich von Merida, das in den nächsten zwei Jahren 13.500 Kurbeln abnehmen will. Die Produktion der Kurbel sei im übrigen zu teuer, und es werde geprüft, inwieweit diese Kosten gesenkt werden könnten.