BikeExchange: Stühlerücken im Management
Jetzt CEO der gesamten BikeExchange Group: Ryan McMillan.

Wie bereits berichtet hatte Unternehmens-Mitbegründer und Vorstandsmitglied Sam Salter nach dem Mitte 2022 verkündeten Ausstiegs von Mark Watkin als Global CEO beim Online-Fahrradmarktplatz BikeExchange Limited die CEO-Aufgaben interimistisch übernommen. Letzten Mittwoch (31. August) haben die börsennotierten Australier mit Vorlage der Zahlen ihres Geschäftsjahres 2021/22 (endete am 30. Juni 2022) auch einen Management-Update verkündet.

Am 1. September hat Salter im Unternehmen eine neue Funktion als Leiter für strategische Partnerschaften übernehmen. Außerdem wird er weiterhin Mitglied des Verwaltungsrats bleiben.
Zu seinem Nachfolger als CEO wurde der bisherige Group COO und Head of European Operations Ryan McMillan befördert. McMillan hat das in Würzburg ansässige Joint-Venture BikeExchange Europe als Teilhaber und Geschäftsführer gegründet und aufgebaut. Der fließend deutschsprechende gebürtige Australier ist seit mehr als zehn Jahren im Unternehmen tätig.
Außerdem fungiert die bisherige Finance Business Partner Kathy Kotsiopoulos (derzeitige Finance Business Partner) jetzt als Interim Group CFO. Sie ist die Nachfolge des scheidenden CFO Andrew Demery angetreten. Demery wird sein Amt gegen Ende Ende des Monats September niederlegen.
Zudem ist Jade Wyatt wird aus dem Vorstand ausgeschieden.
»Der Vorstand von BikeExchange dankt Herrn Salter, Herrn Demery und Frau Wyatt für ihren großen Einsatz in ihren bisherigen Funktionen und begrüßt Herrn McMillan und Frau Kotsiopoulos in ihren neuen Funktionen im Unternehmen«, heißt es in einer offiziellen Erklärung.
Der neue CEO Ryan McMillan und der kürzlich in den Verwaltungsrat eingetretene Dominic O’Hanlon werden im September eine Roadshow für Investoren durchführen. Dabei werden sicherlich auch folgende vier Säulen angesprochen, auf die sich BikeExchange im Geschäftsjahr 2022/23 konzentrieren will:
1) Die Übertragung des EU-Geschäftsmodells auf andere Regionen – wobei das europäische Team zur zentralen Drehscheibe für den Betrieb des Marktplatzes werden soll
2) die Integration des »Ready to Ride«-Fahrrad-Lieferanten und -Logistikers Kitzuma Cycling Logistics in das US-BikeExchange-Geschäft
3) die Senkung der Betriebskosten zur Verbesserung der Effizienz und des Liquiditätserhalts
4) die Aktivierung weiterer strategischer Partnerschaften zur Unterstützung der e-Commerce-Strategie
Mehr zu den Ergebnissen des am 30. Juni geendeten BikeExchange-Geschäftsjahres 2021/22 in einer weiteren separaten News.

Text/Fotos: Jo Beckendorff

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