Wind- und Kitesurf-Legende Neil Pryde Group (Marken Neil Pryde, NPX, Cabrinha, JPA) stellte erstmals auf einer Fahrradmesse aus und will gezielt an den Fahrrad-Fachhandel heran. Neil Pryde Bikes sind laut Managing Director Neil Pryde – einem in Hongkong lebenden Neuseeländer – seit 10 Monaten im internationalen Markt: „Unsere ersten internationalen Bikeverkäufe haben wir über das Internet gemacht, mussten aber einsehen, daß es ohne den Fahrrad-Fachhandel nicht geht. Jetzt wenden wir uns zuerst gezielt an den Fahrrad-Fachhandel in Asien und den USA. Später wollen wir dann auch nach Europa.“ Das Fahrradgeschäft von Neil Pryde liegt in den Händen von Pryde’s seit 2006 im Unternehmen arbeitenden fahrradbegeisterten Sohn Michael Pryde.
Warum gerade Fahrräder? Neil und Michael Pryde verweisen auf ihr langjähriges Carbon- und Aerodynamic-Know-how aus der Wundsurf-Branche. Zudem, so Division Manager Michael Pryde, „sind laut einer von uns in Auftrag gegebenen Studie 52 Prozent der Neil-Pryde-Kunden auch Rennradler“. Deshalb biete man zuerst einmal ausschließlich Straßenräder.
Neben den bisher vorgestellten zwei Rennrad-Modellen („Diablo“ und „Arrow“) wurde in Las Vegas auch erstmals der Prototyp eines Tri-Bike vorgestellt. Für alle Modelle biete man weit reichende „Full Carbon Custom Options“, betonte Michael Pryde in Las Vegas gegenüber dem RadMarkt. Für das Design dieser Räder hat sich das Hongkonger Unternehmen übrigens die Hilfe von BMW Group DesignworksUSA mit an Bord geholt. Vor der Interbike in Las Vegas konnten Neil Pryde Rennräder bereits auf den Outdoor Demo Days in Bootleg Canyon getestet. Mehr Info zu den Bikes unter www.neilprydebikes.com.
– Jo Beckendorff –