Biketec reagiert auf die ungestüme Nachfrage: Rückwärtig an die bestehende Fabrik wurde ein zehn Millionen Schweizer Franken teurer Erweiterungsbau errichtet und demnächst soll ein weiteres Anbauprojekt in Angriff genommen werden.
Noch keine zwei Jahre sind vergangen seit der Einweihung des damals noch überdimensioniert scheinenden Flyer-Werks in Huttwil. Schon nach einem Jahr musste aber eine Erweiterung anvisiert werden, welche im Frühjahr 2011 sukzessive in Betrieb genommen wurde. Zu den 8.000 Quadratmetern des Hauptgebäudes kamen 7.000 hinzu. Getreu der Firmenphilosophie ist auch dieses Gebäude ein energetisches Musterhaus: Es ist ebenfalls im Minergie-P-Standard (Passivhaus) errichtet und wird auf dem Dach mit einer Photovoltaikanlage bestückt, die eine äquivalente jährliche Leistung von weiteren 10 Millionen Elektroradkilometern erbringen kann.
Dieser Anbau war zwar ursprünglich vor allem als Lager vorgesehen gewesen; aufgrund der ungebrochen starken Nachfrage wurden aber spontan die Montagestraßen Nummer sieben und acht eingerichtet. Damit sollten die zweimonatigen Lieferfristen wieder etwas verkürzt und die Jahreskapazität auf mindestens 55.000 Stück erhöht werden.
Das reicht jedoch immer noch nicht: Das vorgesehene Lager ist inzwischen teilweise in eine neu erworbene benachbarte Halle ausquartiert worden. Schon vor Herbst soll Spatenstich für eine neuerliche Erweiterung sein: Hier sind ein 14-Meter-Hochregallager und eine eigene Lackiererei vorgesehen.
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