Biria-USA: Tiefeinsteiger „Easy Boarding“ goes E
Die Biria-USA-Geschäftsführer Michael (links) und Tony Biria

Während der Name Biria – einst einer der ganz großen Namen der deutschen ja sogar europäischen Fahrradindustrie – nach seinem Aus zum Jahresende 2006 zumindest in Europa ganz von der Bildfläche verschwunden ist, sind zwei in den USA lebende Neffen von Firmengründer Mehdi Biria weiterhin unter anderem mit dem legendären Tiefeinsteiger „Easy Boarding“ im amerikanischen Markt vertreten…

Dieser Tiefeinsteiger wurde anfangs auch noch nach dem Aus in Deutschland produziert – und zwar von der Mifa, die damals die Biria-Lagerbestände, Vorräte sowie Kundenverträge von US-Investor Lone Star kaufte. Seit vier Jahren kauft Biria-USA die Tiefeinsteiger-Rahmen wie alle seine anderen Rahmen auch direkt in Fernost ein.
Mit seiner Produktrange setzt Biria-USA laut dem Geschäftsführer-Duo Michael (Bild links) und Tony Biria (Bild rechts) ausschließlich auf den Bereich Alltagsrad: „Seitdem wir vor vielen Jahren mit ‚Easy Boarding’ unseren Einstand in der Fahrradbranche gefeiert haben war klar dass Commuting der Sektor ist auf den wir setzen.“
Seit dieser Saison erstmals dabei: Ein „Easy Boarding“-Pedelec. Hier setzt Biria auf den E-Bike-Kit von Bionx: „Die geben für ihr Produkt eine Zweijahres-Garantie.“ Dieses E-Modell von Biria-USA kostet 2.800 US$.
„’Easy Boarding’ ist nach wie vor unser Flagschiff-Produkt. Alleine 50 Prozent unserer Gesamtverkäufe entfallen auf diesen Tiefeinsteiger“, erklärt Tony Biria. Laut seinem Bruder Michael Biria ist man derzeit in den USA und Kanada mit mehr als 250 Fachhändlern im nordamerikanischen Markt vertreten. Neu für 2016: Ein überarbeitetes Biria-Logo.

Text/Foto: Jo Beckendorff

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