POC-Mutter Black Diamond Inc. hat im Geschäftsjahr 2014 ein Verkaufsplus von 15 Prozent auf nunmehr 193,14 Millionen US$ (182,65 Millionen Euro) eingefahren. Ohne Wechselkurseffekte lag das Plus sogar bei 16 Prozent…
40,1 Prozent der Verkäufe (= 77,40 Millionen US$ = 73,20 Millionen Euro) entfielen auf den heimischen und die restlichen 59,9 Prozent (= 115,74 Millionen US$ = 109,46 Millionen US$) auf den internationalen Markt. Das bereinigte EBITDA – also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen, Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Mieten – lag 2014 bei 2,9 Millionen US$ (2,74 Millionen Euro). Letztendlich steht aber am Jahresende immer noch ein operativer Verlust von 9,76 Millionen US$ (9,23 Millionen Euro). 2013 waren es noch 14,27 Millionen US$ (13,50 Millionen Euro).
Insgesamt befindet man sich laut Firmenmanagement nach dem Kauf des schwedischen Helm- und Protektor-Anbieter POC und der österreichischen Lawinenverschütteten-Suchgeräte-Anbieter Pieps sowie dem Verkauf von Gregory (Rucksäcke) auf dem richtigen Weg.
Besonders viel Freude machte das vierte Verkaufsquartal 2014 mit einem Verkaufsplus von 10 Prozent auf 59,4 Millionen US$ (56,17 Millionen Euro – auf Basis konstanter Wechselkurse sogar ein Plus von 13 Prozent). Das gute Ergebnis beruht laut den US-Amerikanern vor allem auf dem weiteren Wachstum von Black Diamond Bekleidung sowie einer gewachsenen POC-Vororder.
Die Bruttogewinnmarge lag bei 39 Prozent. Zum Vergleich: Im vierten Quartal des Vorjahres lag sie bei 37,4 Prozent. Das bereinigte EBIDTA wuchs um 37 Prozent auf 3,4 Millionen US$ (3,22 Millionen Euro). Zum Vergleich: Im vierten Quartal des Vorjahres lag es noch bei 2,5 Millionen US$ (2.36 Millionen Euro).
Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2015 erwartet Black Diamond Gesamtverkäufe von um die 208 Millionen US$ (196,72 Millionen Euro). Das wäre gegenüber 2014 ein Verkaufswachstum von um die 8 Prozent.
Text: Jo Beckendorff