Der ins Straucheln geratene US-Kletter- und Wintersport-Anbieter Black Diamond Inc. hat jetzt auch sein Europageschäft neu aufgestellt. Zum neuen Managing Director von Black Diamond Europe wurde Tim Bantle (Bild) befördert. Außerdem wird die Europa-Zentrale vom schweizerischen Basel ins österreichische Innsbruck verlegt.
Nach Umstrukturierungen in den USA ist jetzt auch Europa dran. Nach diversen Weichenstellungen – unter anderem auch der Verkauf des schwedischen Helm-, Schutzbekleidungs- und Bikewear-Anbieters POC im August 2015 an Dainese-Mehrheitsgesellschafter Investcorp Group – will man sich wieder auf seine Kernkompetenz und die verbleibenden Marken Diamond Back und Pieps konzentrieren.
Bantle war bisher für die Bereiche Produkt, Sales und Marketing verantwortlich und hatte aus der Firmenzentrale in Salt Lake City/Utah heraus gearbeitet. In Europa wird er ein vierköpfiges Team lenken. Dieses besteht aus Craig Foster, Georg Hoffberger, Stephan Hagenbusch und noch einem zu benennenden Verkaufschef.
Foster wurde zum Director of Operations & IT befördert. Hoffberger kommt von der österreichischen Black-Diamond-Tochter Pieps (Lawinenverschütteten-Suchgeräte) zur Firmenmutter und ist dort als Finanzdirektor dabei. Für eine geplante Umstellung von geographischem Kategorie- zu mehr vertriebskanalfokussiertem Vertrieb zuständig ist Hagenbusch in seiner neuen Rolle als Director of Strategic Accounts and Marketing. Der noch zu benennende Verkaufschef soll hingegen das Geschäft der europäischen Verkaufsagenten dirigieren.
In seiner neuen Funktion als Europa-Chef berichtet Tim Bantle direkt an Black Diamond COO Mark Ritchie. Momentan rekrutiert die neue und sich noch im Aufbau befindende Europazentrale in Innsbruck weitere Mitarbeiter. Insgesamt sollen 35 Arbeitsplätze aus »der Stadt des Wintersports« heraus arbeiten. Geplant ist es, Diamond Back Europe in Innsbruck bis zum Mai 2016 voll in Betrieb zu nehmen.
Text: Jo Beckendorff/Diamond Back, Foto: Diamond Back