Einige Aussteller scheinen das bereits vor fünf Jahren kommunizierte Konzept der Münchener Ispo Bike besser verstanden zu haben als die Messe selbst. Die setzt erst wieder nach vielen Umwegen spät aber hoffentlich nicht zu spät auf ihre Kernaussage „E-Bikes und urbane Mobilität“. Einer dieser Aussteller ist die Schweizer BMC Group. Während die sportliche Marke BMC selbst überhaupt nicht in Erscheinung trat, war die unter der BMC-Gruppenflagge surrende E-Bikemarke Stromer in all ihren Facetten vor Ort. Außerdem gesellte sich die ebenfalls zur BMC-Gruppe gehörende Hamburger Marke Bergamont hinzu. Aber auch die konzentrierte sich in München voll und ganz auf ihre E-Bike-Range…
Die ist laut Bergamonts Marketing Manager Tim Huppertz (Bild) extrem ausgebaut worden – vor allem im Bereich E-Mountaibike: „Während wir in dieser Saison ein E-29er führten, werden es in der Saison 2014 drei 29er und drei 27.5er sein.“ Einige würden auch mit Straßenausrüstung angeboten. „99 Prozent unserer E-Bike-Range geht mit Bosch-Antrieb an den Start. 2014 haben wir den Bosch-Motor auch erstmals im Rahmen integriert“, betont Huppertz. Neben Bosch hat Bergamont ab der kommenden Saison erstmals auch einen TranzX-Front– und einen TranzX-Mittelmotor im Programm.
Anders als Bergamont setzt die junge Schwestermarke Stromer laut Geschäftsführer Christian Müller ausschließlich auf hochwertige E-Mobilitätsräder: „Sportliche E-Offroader wird es bei uns nicht geben.“ Wobei einige Stromer-Modelle – ausgestattet mit Mountainbike-Reifen etc. – sicherlich auch eine gute Figur im Gelände abgeben würden. Das sei aber nicht die Intention der Marke Stromer. Die konzentriert sich eher auf hochwertigen urbanen Mobilitäts-Chic.
Text/Foto: Jo Beckendorff